Der Verpackungsspezialist Elopak hat einen naturweißen Giebeldachkarton vorgestellt, der im Vergleich zum bisherigen weißen Standardkarton bis zu 14 Prozent CO₂ einspare. Entwickelt wurde das „Natural White Board“ gemeinsam mit Stora Enso – als neues, nachhaltiges Angebot für frische Lebensmittelprodukte.
Mit dem „Natural White Board“ erweitert Elopak sein Portfolio an umweltfreundlichen Verpackungslösungen. Der neue Kartontyp verzichtet auf die übliche Kreidebeschichtung, biete jedoch dieselbe Schutzfunktion und Verarbeitungsqualität wie der bisherige weiße Pure-Pak Karton. Die CO₂-Emissionen lassen sich dadurch um bis zu 14 Prozent senken, wie es heißt.
Basis für die Entwicklung war das bereits 2017 eingeführte „Natural Brown Board“, das aus ungebleichten Fasern besteht. Beim neuen naturweißen Karton kommen ausschließlich in der obersten Schicht gebleichte Fasern zum Einsatz. Dies sorge für ein sauberes, helles Finish bei gleichzeitig reduzierter Umweltbelastung.
Erfolgreiche Markteinführung mit norwegischem Bio-Pionier
Erste Anwendung fand das Natural White Board bei der norwegischen Bio-Molkerei Rørosmeieriet, die bereits den Vorgänger Natural Brown Board eingeführt hatte. Den Angaben zufolge ließ sich der neue Karton problemlos auf bestehenden Elopak-Abfüllanlagen einsetzen. Man freue sich, den Kundinnen und Kunden damit zusätzliche Nachhaltigkeitsvorteile bieten zu können.
Michael Olsson von Stora Enso betonte, Ziel der Innovation sei es gewesen, Markenartiklern, die eine weiße Oberfläche bevorzugen, eine CO₂-optimierte Alternative anzubieten.
Klimaziele im Fokus
Elopak setzt eigenen Angaben zufolge mit dem neuen Produkt auch ein Zeichen für konsequenten Klimaschutz. Das Unternehmen will seine Treibhausgasemissionen gemäß der Science Based Targets Initiative senken und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen. Mit über 2.600 Mitarbeitenden und mehr als 14 Milliarden jährlich verkauften Kartons ist Elopak in über 70 Märkten weltweit aktiv.
Quelle: Elopak