Plastics Europe Deutschland unterstützt aktiv die Erarbeitung einer nationalen Strategie zur Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe. Nach dem Start der Arbeit an einem Eckpunktepapier wurden nun Handlungsempfehlungen zum Konzept einer KreislaufwirtschaftPLUS veröffentlicht.
Die Kunststofferzeuger sind fest entschlossen, die Transformation zur Kreislaufwirtschaft trotz aktueller Herausforderungen voranzutreiben. Die Schlüsseltechnologien, die benötigt werden, um den Kohlenstoffkreislauf vollständig zu schließen, sind bereits vorhanden. In den kommenden Jahren muss es darum gehen, diese zügig zu skalieren und Technologien sowie Geschäftsmodelle für eine klimaneutrale Kreislaufwirtschaft umzusetzen.
Plastics Europe Deutschland möchte diesen Wandel aktiv vorantreiben – etwa über die Vermittlung von Expertise für die Erarbeitung der „Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie“ (NKRWS) der Bundesregierung. Diese soll bestehende und künftige Regulierungen und Strategien für die Stärkung der Kreislaufwirtschaft in Deutschland bündeln. Bis zum Ende dieses Jahres beabsichtigt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), ein Eckpunktepapier für die NKRWS vorzulegen. Im Frühjahr 2023 soll eine breite Beteiligung von Stakeholdern erfolgen.
Mit dem Start der Erarbeitung des Eckpunktepapiers veröffentlicht Plastics Europe Deutschland nun die von diesem Expertenkreis erarbeiteten Handlungsempfehlungen zum Konzept einer KreislaufwirtschaftPLUS. Der Zusatz „PLUS“ geht auf die Notwendigkeit zurück, Kreislaufwirtschaft ganzheitlich zu denken.