Fernholz Verpackungen hat von der Europäischen Union die Zulassung zur Verarbeitung von recyceltem PET für den direkten Lebensmittelkontakt erhalten.
Damit zählt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge zu den wenigen Betrieben in Deutschland, die einen vollständig EU-zugelassenen Recyclingprozess anbieten können.
“Ein bedeutender Schritt für nachhaltige Verpackungslösungen”
Die Herstellung von Verpackungen aus recycelten Kunststoffen erfordere höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Ein zentraler Nachhaltigkeitsaspekt sei die Verwendung sogenannter “Hot washed flakes” – Kunststoffflakes, die durch einen mehrstufigen Reinigungsprozess von Verunreinigungen wie Kleberesten und Getränkerückständen befreit werden. Dieser Prozess allein genüge jedoch nicht für den Einsatz des Flakes zur Produktion von Folien und Verpackungen mit Lebensmittelkontakt. Zusätzlich sei eine Dekontamination durch spezielle Erwärmungsprozesse erforderlich.
Innovation und Zukunftsperspektiven
Die nun vorliegende EU-Zulassung stelle einen entscheidenden Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie von Fernholz Verpackungen dar. Bereits im Jahr 2022 hatte das Unternehmen den Antrag bei der EU eingereicht. Nun gehört es nach eigenen Schätzungen zu den rund 250 Firmen in Europa und etwa 25 Betrieben in Deutschland, die diese Zulassung erhalten haben. Mit der zugehörigen RAN-Nummer “DEA-5IR-1AA” verfügt Fernholz Verpackungen nun über einen offiziell anerkannten Recyclingprozess für PET, der als “Suitable Technology” anerkannt ist.”
Diese EU-Zulassung ist ein Meilenstein für unser Unternehmen und bestätigt unseren nachhaltigen Innovationskurs. Wir setzen auf eine ressourcenschonende Produktion und wollen aktiv dazu beitragen, die Kreislaufwirtschaft in der Verpackungsindustrie weiterzuentwickeln.”
Michael Roth, Geschäftsführer von Fernholz
Die W. u. H. Fernholz GmbH & Co. KG ist ein Produzent für Folien und Kunststoffverpackungen mit Sitz in Meinerzhagen und Schkopau.
Quelle: Fernholz
