Die Mitglieder von Flexible Packaging Europe (FPE) sind derzeit besorgt über die jüngsten Entwicklungen auf den Polymermärkten in Europa.
Innerhalb kürzester Zeit seien die Hersteller flexibler Verpackungen mit einer erhöhten Anzahl von Erklärungen zu ‘höherer Gewalt’ oder ‘Wartungs’-Ankündigungen der führenden Polymerhersteller in Europa konfrontiert worden, die zu plötzlichen und erheblichen Engpässen zusammen mit Preissteigerungen in der Lieferkette führten.
Die Verarbeiter könnten damit Schwierigkeiten bekommen, Fertigprodukte zu liefern, um die Bestellanforderungen ihrer Kunden zu erfüllen, insbesondere im Lebensmittel- und Getränkesektor.
FPE befürchtet Lieferschwierigkeiten
Gerade in Zeiten, in denen Kantinen und Restaurants meist geschlossen sind und mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten, seien die europäischen Verbraucher auf eine sichere und stabile Versorgung mit Lebensmitteln und Getränken angewiesen, heißt es in einer Erklärung des FPE. Fast die Hälfte der Fast-Moving Consumer Goods (FMCG) ohne Getränke in der Europäischen Union kommen in flexiblen Verpackungen auf den Markt.
Sowohl kleine und mittelständische Hersteller als auch multinationale Unternehmen von flexiblen Verpackungen leiden derzeit unter der unzureichenden Rohstoffversorgung.
„Wir sind besorgt über diese Situation. Die Kürzung der Produktionskapazitäten mit unterschiedlichen Begründungen und Argumenten in einem so kurzen Zeitraum scheint entweder der Test oder die Ausnutzung von Marktmacht zu sein.“ Guido Aufdemkamp, der Geschäftsführer der FPE
Quelle: Flexible Packaging Europe