Ob Mehl, Milchpulver, Kaffee oder Kakao – der Papiersack bietet guten Produkt- und Hygieneschutz für pulverförmige und schüttfähige Lebensmittel. Warum das so ist und mit welchen Maßnahmen die Papiersackhersteller dies sicherstellen, erläutert die Gemeinschaft Papiersackindustrie e.V. (GemPSI) jetzt in zwei Erklärvideos.
„Bei der Verpackung von Lebensmitteln hat der Produktschutz oberste Priorität“, sagt GemPSI-Mitglied Norbert Feldmann. „Denn werden Lebensmittel durch äußere Faktoren wie Fremdkörper oder Umwelteinflüsse verunreinigt, können die Folgen verheerend sein. Mit unserer Videoserie möchten wir aufzeigen, mit welchen Prozessen und komplexen Sicherheitsvorkehrungen wir für den Schutz der verpackten Nahrungsmittel sorgen – von der Materialauswahl über die Herstellung bis hin zum Einsatz in der Praxis.“
Höchste Hygienestufe in der Herstellung
Teil 1 der Videoserie „Hygiene- und Produktschutz“ erklärt alle Schritte, die bei der Fertigung von Papiersäcken eine Rolle spielen. Das beginnt bereits bei der Auswahl aller im Papiersack verwendeten Materialen. Frischfaserpapier minimiert das Risiko, dass Mineralölrückstände oder mikrobiologische Keime in die Lebensmittel gelangen. Darüber hinaus werden ausschließlich natürliche Farbstoffe auf Wasserbasis und Klebstoffe aus Stärke sowie Dispersionsklebstoffe z.B. für das Verkleben von Barriereschichten verwendet. Konstruktive Elemente wie Sperrfolien oder spezielle Ventile sorgen für zusätzlichen Schutz vor äußeren Einflüssen sowie absolute Dichtigkeit und Staubfreiheit des Papiersacks.
Neben der Materialauswahl praktizieren die deutschen Papiersackhersteller entlang der gesamten Lieferkette ein umfassendes Hygienemanagement. Dieses umfasst unter anderem verschiedene interne und externe Testverfahren, Audits und Zertifizierungen sowie zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen anhand einer Risiko-Analyse. Dabei werden strenge Gesundheits- und Hygienevorschriften genauso berücksichtigt wie spezielle Anforderungen der Kunden.
Papiersack bietet Sicherheit in der Praxis
Auf die Sicherheit im weiteren Lebenszyklus des Papiersacks geht das zweite Animationsvideo „Sicherheit in der Praxis“ ein. Papiersäcke ermöglichen durch die Dokumentation der gesamten Produktion und der verarbeiteten Materialien mittels Chargennummern maximale Transparenz sowie eine lückenlose Rückverfolgbarkeit. Auch der sichere Transport ist durch eine platzsparende Palettierung und Lagerung gegeben, während ein problemloses Öffnen und Wiederverschließen ein für Endanwender einfaches und sicheres Handling garantiert. Nicht zuletzt ist eine Entscheidung für den Papiersack auch eine Entscheidung für eine nachhaltige Verpackung. Das verwendete Papier wird er aus nachhaltigen und natürlich abbaubaren Ressourcen gefertigt.
Darüber hinaus trägt das Recyclingsystem Repasack zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft bei. Die Vorzüge des Papiersacks als Verpackung für Lebensmittel wissen auch Kunden und Endanwender zu schätzen. Einige melden sich im Video zu Wort. So auch Alexander Anton, Generalsekretär Euromilk: „Der Papiersack steht für optimalen Produktschutz bis zur maximalen Lagerdauer und für flexibles Handling.“
Beide Filme können sowohl auf der GemPSI Website als auch auf der Videoplattform YouTube angesehen werden.
Quelle: GemPSI