Eine neue Automatisierung seiner Colorsat-Dosiersysteme auf Basis von Windows 10 zeigt GSE auf der Labelexpo 2019. Außerdem präsentieren die Niederländer auf der Messe in Brüssel neue Funktionen der Software „Ink Manager“.
Die neuen Funktionen der Ink-Manager-Software sollen Verpackungs- und Etikettenherstellern ein effizienteres, sicheres, präziseres und flexibleres Druckfarbenmanagement in allen Workflowphasen vom Einkauf über die Mischung bis zur Rückführung und Wiederverwendung ermöglichen, teilt GSE mit. Der Anbieter für Druckfarbenlogistik aus dem niederländischen Brummeln hat das Programmpaket um Funktionen für die Berichterstellung, die Planung und den Maschinenanschluss erweitert.
Farbdosiersysteme dosieren nun noch genauer
Maarten Hummelen, Marketingleiter von GSE, beschreibt die Vorteile der Produktneuerungen: „Die Einführung der Windows-10-basierten Steuerelemente mit der neuen Softwareversion erleichtert die Anbindung der Colorsat-Dosiersysteme an andere Maschinen und Software mit weniger Personalaufwand und Fehlerrisiko. Die Steuerung ist kompakter und hat weniger Komponenten, lässt sich einfacher und effizienter warten und wird mit Sicherheitsupdates für mindestens zehn Jahre angeboten. Wir haben außerdem ein Windows-10-Upgradepaket entwickelt, damit bestehende Colorsat-Geräte mit der neuen Steuerungstechnik ausgestattet werden können.“
Grundsätzlich sei die Pneumatik des neuen Steuersystems robuster. Es werden nun die gleichen Ventile für alle Dosiersysteme der Colorsat-Reihe verwendet, führt GSE weiter aus. Die Reaktionsfähigkeit des Systems sei verbessert worden. Anwender könnten nun genauer dosieren, und sie profitierten von einer besseren Farbgenauigkeit.
Druckfarbenausbeute um bis zu 30 Prozent verbessert
Die Farbdosiersysteme der Colorsat-Reihe dienen nach Angaben von GSE zum schnellen und genauen Anmischen und Dosieren von Flexo-, Tiefdruck- und Siebdruckfarben für Etiketten und Verpackungen. Auch UV-Farben, wässrige Farben und Lösemittelfarben würden abgedeckt. Zu den Vorteilen gehören demnach kürzere Rüstzeiten, eine um bis zu 30 Prozent bessere Druckfarbenausbeute, mehr Sauberkeit im Farblabor und eine bessere Bestandsverwaltung. Für Etiketten erfolgt die Dosierung per Austauschbehälter und einen nachfüllbaren Speicherbehälter.
„In Lieferketten werden kleinere Produktionsserien, Rückverfolgbarkeit und kürzere Vorlaufzeiten gefordert. Verpackungs- und Etikettenhersteller müssen daher nicht nur Verschwendung in Workflows eliminieren, sondern auch Abläufe beschleunigen und manuelle Eingriffe nach Möglichkeit auf hochwertige Arbeiten beschränken.“
Maarten Hummelen, Marketingleiter von GSE
Bessere Rückverfolgbarkeit mit neuen Software-Features
Die Software „Ink Manager“, eine Lösung zur Druckfarbenabfallreduzierung und Geschäftsplanung, wartet den Angaben zufolge vor allem mit mehr Informationen über die Leistung des Druckfarben-Managementsystems auf. Sie verbessere die Rückverfolgbarkeit, weil sie beim Kauf oder der Rückführung von Druckfarben Bestandsdaten erstellt, mit denen dann leicht zugängliche Informationen über Verfallsdaten, Lieferanten, Chargencodes und pro Auftrag verbrauchte Mengen generiert werden können.
Darüber hinaus werden Optionen wie die Steuerung automatischer Förderbänder, Mischer und Rührwerke oder die Planung der Mischzeiten pro Rezeptur angepriesen. Auch Rasterfunktionen wie Filterzeilen, Suchfelder und Summenzeilen bietet die Software. Grundsätzlich ist die Ink-Manager-Software modular aufgebaut. Kunden könne auf Wunsch auch Features wie einen integrierten Datenexport, Restfarbenrückführung, Auftragsverwaltung, Rückverfolgung und Lieferkettenmanagement hinzufügen.
Sie finden GSE auf der Labelexpo Eurpe 2019 in Brüssel auf Stand 7D59. Mehr Informationen zum Unternehmen enthält die Homepage
http://www.gsedispensing.com