Heinz führt 2022 einen zu 100 Prozent recycelbaren Verschluss aus Monomaterial für seine Squeeze-Flaschen ein. Damit geht das Unternehmen einen weiteren Schritt, um bis 2025 alle Verpackungen weltweit recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar zu machen.
Der Monomaterial-Verschluss wurde nach acht Jahren Forschung und Entwicklung mit „mehr als 185.000 Arbeitsstunden und einer Investition von 1,2 Millionen Dollar“ entwickelt, um einen geeigneten Ersatzverschluss für die Ketchup-Flaschen zu finden, von denen 2020 weltweit eine Milliarde Stück verkauft wurden.
Heinz hat nach eigenen Angaben insgesamt 45 verschiedene Designs entworfen, die mit einem 3D-Drucker im Haus gedruckt wurden. Nach der Erstellung der Prototypen folgte ein strenges Testverfahren, um sicherzustellen, dass der Verschluss den hohen Qualitätsstandards entspricht.
Monomaterial-Verschluss für Tomatenketchup und BBQ-Sauce
Heinz Tomato Ketchup und die Heinz BBQ Sauce werden die ersten Sorten sein, deren Verpackung auf die neue Kappe umgestellt wird. Der Monomaterial-Verschluss wird ab 2022 weltweit eingeführt, beginnend in Europa.
Bislang wurden Saucenflaschen mit einem flexiblen Ventil versehen, das zwar die ideale Portion Ketchup pro Druckvorgang abgab, aber schwer zu recyceln war. Der neue Verschluss gibt nun die gleiche Menge Tomatenketchup ab, besteht jedoch aus einem recycelbaren Monomaterial.
„Wir freuen uns, diese innovativen neuen Verschlüsse als erste auf dem Markt ankündigen zu können. Das bedeutet, dass unsere Kunden jetzt jeden Teil ihrer Heinz Squeeze-Flasche über den Hausmüll recyceln können. Wir wissen zwar, dass noch mehr getan werden muss, aber aus Sicht der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes sehen wir die jüngste Entwicklung als eine positive Nachricht.“ Jojo de Noronha, Präsident von Kraft Heinz Nordeuropa
Heinz hat sich verpflichtet, Verpackungsmüll zu reduzieren, wo immer es möglich ist. Die Einführung der neuen Verschlüsse ist Teil des Versprechens, bis 2025 100 Prozent seiner Verpackungen recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar zu machen.
Quelle: Kraft Heinz Company