Heinz will Pulpex-Papierflasche für Ketchup testen

Heinz Pulpex papierflasche
(Bild: Business Wire)

Ketchup-Hersteller Heinz arbeitet gemeinsam mit Pulpex an der Entwicklung einer recycelbaren Flasche auf Papierbasis, die zu 100 Prozent aus nachhaltig gewonnenem Zellstoff besteht. 

Kraft Heinz und Pulpex entwickeln derzeit einen Prototyp, um zu testen, wie die Innovation in den kommenden Jahren für Heinz Tomato Ketchup-Flaschen und andere Verpackungsformate eingesetzt werden könnte. Die aktuellen Daten von Pulpex zeigen, dass der CO2-Fußabdruck von Pulpex-Flaschen wesentlich geringer ist als der von Glas- und Kunststoffflaschen. Es wird auch erwartet, dass sie nach ihrer Verwendung in großem Umfang und problemlos in Papierabfallströmen recycelt werden können.

„Verpackungsabfälle sind eine branchenweite Herausforderung, zu deren Bewältigung wir alle unseren Teil beitragen müssen. Deshalb haben wir uns bei Kraft Heinz dazu verpflichtet, Schritte zur Erforschung nachhaltiger Verpackungslösungen für alle unsere Marken zu unternehmen, um den Verbrauchern mehr Wahlmöglichkeiten zu bieten. Die neue Heinz-Flasche ist ein Beispiel dafür, wie wir mit Kreativität und Innovation neue Wege gehen, um den Verbrauchern die Produkte zu bieten, die sie kennen und lieben, und gleichzeitig nachhaltig zu denken.“

Miguel Patricio, CEO von Kraft Heinz

Verbraucher sollen wählen

Der nächste Schritt werden Prototypentests sein, um die Leistung zu bewerten, bevor die Flasche von Verbrauchern getestet und auf den Markt gebracht wird.

„Wir hoffen, diese Flasche auf den Markt bringen zu können und die erste Saucenmarke zu sein, die den Verbrauchern diese Wahlmöglichkeit bei ihren Kaufentscheidungen bietet, da viele Verbraucher heute nach nachhaltigeren Verpackungsoptionen suchen,“ sagt Rashida La Lande, Global General Counsel und Chief Sustainability and Government Affairs Officer bei Kraft Heinz.

„Wir freuen uns, mit Heinz zusammenzuarbeiten, um unsere patentierte Verpackungstechnologie einem so berühmten Namen in der Lebensmittelbranche zur Verfügung zu stellen, und glauben, dass die Möglichkeiten für papierbasierte Verpackungen enorm sind. Wenn weltweit bekannte Unternehmen wie Heinz diese Art von innovativer Technologie nutzen, ist das eine gute Nachricht für alle – für die Verbraucher und für den Planeten.“ Scott Winston, CEO von Pulpex 

Die auf Zellstoff basierende Flasche reiht sich ein in die wiederverwertbaren Heinz-Ikonenflaschen aus Glas und Kunststoff sowie in die Squeeze-Flaschen aus Kunststoff mit ihrem 30-prozentigen Recyclinganteil, die nur in der EU erhältlich ist, und den zu 100 Prozent recycelbaren Verschlüssen.

Quelle: Pulpex

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