Unter dem Motto „Impress with Postpress“ zeigte die Dresdner KAMA GmbH erstmals die digitale Vernetzung ihrer vielseitigen Lösungen über ein zentrales Cockpit mit der neuen Software „KAMA Job Manager“, die Realisierung des Unternehmens von Print 4.0. Demonstriert wurde auch die Produktion unterschiedlichster Faltschachteln.
Mehr als 80 Teilnehmer aus acht Ländern besuchten die Open House der KAMA GmbH für Osteuropa und Deutschland in Dresden, darunter zahlreiche Akzidenzdrucker und namhafte Hersteller aus dem hochwertigen Verpackungsbereich. „Wir verbinden unsere Lösungen fürs Postpress mit dem Netzwerk von Arbeitsvorbereitung und Druckmaschine“, so KAMA Geschäftsführer Marcus Tralau. „Ziel ist ein vernetzter Workflow, der die gerade im Digitaldruck steigende Anzahl der Aufträge sicher und effizient managt – einschließlich der Anwendungen in der Weiterverarbeitung.“
Workflow für Print 4.0
Das KAMA-Cockpit kommuniziert mit dem MIS und den Maschinen zum Stanzen, Prägen, Ausbrechen sowie Falten und Kleben, sendet die jobbezogenen Daten und die passenden Einstellungswerte zu den Maschinen hin und gibt die Rückmeldungen aus der Produktion wie Dauer der Rüstzeit, Produktionszeit, Geschwindigkeit und Gutbogen in Echtzeit zurück ins Netzwerk.
Vorgeführt wurde die Produktion von veredelten Mappen mit Füllhöhe, Klappkarten mit eingespendetem Innenleben und Faltschachteln von klein bis groß, mit Längsnaht oder Automatikfaltboden. Zu den Stärken der KAMA-Workflows gehören das Inline-Ausbrechen ohne Werkzeuge, softwaregestütztes Einrichten mit minimaler Makulatur und rekordschnelle Auftragswechsel an den Stanz- und Prägemaschinen ProCut 76 und DC 76 sowie an der Faltschachtelklebemaschine KAMA FF 52i für digital gedruckte Zuschnitte von teils unter fünf Minuten.