Auf der Fachpack in Nürnberg zeigt Brangs + Heinrich ein neues Kreislaufsystem für Folien, bei dem Folienabfälle wieder in den Kreislauf geführt werden. Die Stretch- und Verpackungsfolien des Unternehmens haben außerdem einen zertifizierten Rezyklatanteil von mindestens 35 Prozent.
Brangs + Heinrich entwickelt seit langem Alternativen zur Zusammensetzung von Folien, um diese nachhaltiger zu machen. Die bekannten dreischichtigen 1A-Hochleistungs-Coex-Folien sind beispielsweise aufgrund ihrer hohen Reißfestigkeit wesentlich stabiler und können so bis zu 25 Prozent Material einsparen. Und da deren drei Schichten aus sortenreinem PE bestehen, sind diese Folien zu 100 Prozent recycelbar, was ein weiteres Plus für Nachhaltigkeit darstellt.
Nun hat Brangs + Heinrich ein ganzheitliches Recyclingkonzept entwickelt, das den Materialkreislauf schließt, Wertstoffe wiederverwendet und damit Ressourcen schont. Dieses nachhaltige Kreislaufsystem lässt sich problemlos in bestehende Logistikprozesse integrieren: Dank einer leistungsstarken Folienballenpresse können Verbraucher ihren Folienabfall im Betrieb sehr platzsparend lagern. Die Presse komprimiert das Material auf 30 Prozent seines Ursprungsvolumens. Bei Lieferung neuer Folien werden die Ballen vom Transporteur mitgenommen und je nach Reinheitsgrad nachträglich sogar vergütet.
Die Recycling-Stretch- und Verpackungsfolien, die aus den Rezyklaten hergestellt werden, sind jetzt unabhängig zertifiziert worden. Mit ihrem Rezyklatanteil von mindestens 35 Prozent aus Verbraucherabfällen (Post Consumer Recyclat) entsprechen die Folien den Vorgaben der geplanten europäischen Verpackungsverordnung. Mit dem Zertifikat gewinnt der Verwender mehr Transparenz und Rechtssicherheit in seinem Umweltschutzmanagement, schafft Vertrauen bei Kunden und Geschäftspartnern und trägt nachhaltig zur globalen Ressourcenschonung bei.
Darüber hinaus hat Brangs + Heinrich weitere Neuheiten auf seinem Stand: So werden beispielsweise Mehrwegverpackungen für den E-Commerce, neue Produkte für den Korrosionsschutz bei Exportverpackungen sowie Verpackungsmaschinen zum automatischen Eintüten mit Papier vorgestellt. Zudem wird eine Live-Verpackungsentwicklung für Konstruktiv-Verpackungen auf der Messe geboten. Interessenten können hierfür ihr Produkt oder Zeichnungen mitbringen und direkt Entwürfe sehen.
Das Unternehmen bietet einen Nachhaltigkeits-Check, der nicht nur individuelle Nachhaltigkeitsziele, sondern auch spezielle branchentypische und produktspezifische Einflussfaktoren berücksichtigt. Die Solinger analysieren systematisch die vorhandenen Materialien und Prozesse und entwickeln daraus ein optimal nachhaltiges Verpackungskonzept.
Quelle: Brangs + Heinrich
Brangs + Heinrich auf der Fachpack: Halle4, Stand 444