UPM Specialty Papers und Eastman haben gemeinsam eine neuartige biopolymerbeschichtete Papierverpackungslösung entwickelt, die für Lebensmittelanwendungen bestimmt ist, die Fett- und Sauerstoffbarrieren erfordern.
Die Lösung integriert Eastmans biobasierte und kompostierbare Solus-Additive mit BioPBS-Polymer, um eine dünne Beschichtung auf UPMs kompostierbaren und recycelbaren Barriererohpapieren zu bilden. Dank der geringen Dicke der Beschichtung ist die Lösung für die Wiederverwertung in bestehenden Faserrecyclingströmen geeignet.
„Die neue biopolymerbeschichtete Lösung bietet zum Beispiel eine neue Option für anspruchsvoll zu verpackende Lebensmittel, von Süßwaren bis hin zu Fleischpasteten in Kühlregalen.“
Esa Saukkonen, Manager, Packaging Portfolio Development bei UPM R&D
Die Lösung verstärkt die Barrierewirkung der Barrierebasispapiere UPM Solide Lucent und UPM Prego, wodurch eine Leistung erzielt wird, die mit den einzelnen Komponenten allein nicht zu erreichen ist. Das beschichtete Papier bietet zudem eine gute Heißsiegelfähigkeit und behält gleichzeitig den Barriereschutz bei, wenn es gefaltet wird.
Die Herausforderung bei der Kombination von Extrusionsbeschichtung und Papier liegt in der Haftung der Beschichtung auf dem Papier, insbesondere bei biobasierten oder biologisch abbaubaren Extrusionsbeschichtungen. Die von UPM Specialty Papers und Eastman entwickelte Lösung soll helfen, dieses Problem zu lösen.
„Durch unsere Zusammenarbeit mit UPM haben wir vielseitige Verpackungslösungen auf Faserbasis entwickelt, die kompostierbar sind und sich problemlos in Extrusionsbeschichtungsanlagen integrieren lassen. Das Eastman Solus Additiv reduziert die Beschichtungsdicke, was den Kunststoffverbrauch senkt und die Recyclingfähigkeit von Lebensmittelverpackungen ermöglicht. Diese Additive haben entscheidend dazu beigetragen, skalierbare, nachhaltige Papierverpackungen für Marken zu entwickeln.“
Bhuma Rajagopalan, Marketing Manager, CASE Innovation bei Eastman
Die Verpackungslösung wurde gemäß der PTS-Methode (PTS-RH 021/97 Kat. II) auf ihre Recyclingfähigkeit hin validiert, und die einzelnen Komponenten der Lösung wurden sowohl auf ihre häusliche als auch industrielle Kompostierbarkeit hin geprüft.
Quelle: UPM