Müllentsorgung am laufenden Band

(Bild: Paxxo)

In deutschen Haushalten und Betrieben wird viel verpackt. Nicht nur Geschenke und Produkte, sondern auch Müll. Um diesen Prozess materialsparender zu gestalten, hat ein schwedisches Unternehmen eine findige Lösung entwickelt: einen endlosen Müllbeutel.

Die Erfindung hört auf den Namen Longopac und der Name verrät eigentlich schon das System. Statt einzeln abreißbaren Schläuchen besteht die Lösung des schwedischen Unternehmens Paxxo aus einem einzelnen, langen Schlauch aus dreilagigem Polyethylen, das aus bis zu 50 Prozent Rezyklat gefertigt wird. Der Schlauch kann, in einen passenden Aufsteller gehängt, bei Bedarf abgeschnitten, zugebunden und in den entsprechenden Container zur Sammlung geworfen werden. Das nun offene Schlauchende lässt sich aus der aufgewickelten Reserve wieder auf die gewünschte Länge ziehen, mit einem Kabelbinder abbinden und dient so der nächsten Einheit Müll als Aufbewahrung.

Die Schweden bieten dabei drei verschiedene Durchmesser-Varianten an, diese wiederum in verschiedenen Farben und Stärken. Auch eine Option aus bioabbaubarem Kunststoff ist dabei. Laut Unternehmensangaben lässt sich durch das System der CO2-Ausstoß im Vergleich zu einem üblichen System um bis zu ein Drittel senken. Diese Ersparnis speise sich nicht zuletzt daraus, dass durch die Abrollmethode weniger „Leerraum“ im Müllsack entstünde. In Deutschland wird das Produkt von der Pacbar GmbH vertrieben.

Quelle: Pacbar GmbH