Der Lego-Konzern erreicht eigenen Angaben zufolge einen wichtigen Meilenstein in seiner Verpackungsstrategie: Über die Hälfte der Packlinien wurde von kunststoff- auf papierbasierte Beutel umgestellt, die künftig die Steine in den Sets enthalten.
Die Umstellung von Einwegkunststoff auf papierbasierte Alternativen hatte 2022 begonnen. Inzwischen nutzen 56 Prozent der Packlinien Beutel aus papierbasierten, laut Unternehmen technisch recycelbaren Materialien. Fünf Lego-Werke verpacken die Bausteine bereits mit diesen Lösungen. Aktuell bestehen 93 Prozent der gesamten Lego-Verpackungen nach Unternehmensangaben aus Papier, Karton oder weiteren faserbasierten Materialien. Konzerninternen Befragungen zufolge legen Kinder heute großen Wert auf Recycling und Abfallvermeidung.
Nach Angaben des Unternehmens stammt das für die neuen Beutel verwendete Material aus gut bewirtschafteten, FSC-zertifizierten Wäldern, aus Rezyklaten sowie weiteren kontrollierten Quellen. Die Umstellung der Werke in China und Vietnam ist weitgehend abgeschlossen. Die Standorte in Tschechien und Ungarn sollen bis 2026 folgen, Mexiko bis 2027.
Schrittweise Umsetzung und weitere Optimierungen geplant
Künftig sollen zudem Möglichkeiten geprüft werden, die papierbasierten Packlinien zu beschleunigen, damit sie die Leistung der bisherigen Kunststoffmaschinen übertreffen können.
Bedeutung für zukünftige Verpackungskonzepte
Mit der Transformation der Innenverpackungen verfolge Lego das Ziel, alle Verpackungen aus nachhaltigeren Quellen zu beziehen. Die Umstellung ist Teil einer langfristigen Strategie, Verpackungsabfälle zu reduzieren und den Recyclinganteil weiter zu erhöhen. Bis 2027 sollen sämtliche Werke weltweit die papierbasierten Alternativen nutzen.
Quelle: Lego



