Mondi treibt die Transformation seines Werks Dynäs voran und investiert dafür in eine neue Faserlinie, einen kontinuierlichen Kocher, einen Rindenkessel, einen Rindentrockner sowie eine Tallöl-Anlage. Die Modernisierung soll langfristig Effizienz, Stabilität und Nachhaltigkeit der Produktion stärken.
Nach Angaben des Unternehmens wird der neue Rindenkessel den fossilen Brennstoffeinsatz deutlich reduzieren, während der kontinuierliche Kocher Energie- und Wassermanagement verbessert. Laut Mondi wurde durch die neue Technologie zudem die Festigkeit des Papiers weiter erhöht – darunter auch die Sorte, die laut schwedischer Ausgabe des Guinness World Records als das stärkste Papier der Welt ausgezeichnet wurde. Mit der höheren Festigkeit will das Unternehmen steigenden Anforderungen an innovative Kraftpapierlösungen begegnen.
Fortschritte bei der neuen Faserlinie
Im Mai 2025 erreichte das Projekt einen wichtigen Meilenstein: Die neue Faserlinie wurde im Rahmen der jährlichen Wartungsabschaltung erfolgreich in Betrieb genommen. Dazu gehörte auch der Start des kontinuierlichen Kochers, der ein zentraler Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Zellstoffqualität sei.
Sicherer Betrieb trotz hoher Komplexität
Trotz begrenzter Fläche am Standort konnte der laufende Betrieb weitgehend störungsfrei aufrechterhalten werden. In Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 650 Personen gleichzeitig auf dem Gelände. Nach Angaben des Unternehmens blieb die Zahl der sicherheitsrelevanten Vorfälle dabei niedrig. Grundlage hierfür sei ein engmaschiges Sicherheitsmonitoring.
Bedeutung für die Region
Das Projekt stärke auch den Standort Kramfors. Es trägt zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei und unterstützt die Entwicklung nachhaltiger industrieller Strukturen, die sowohl der Region als auch Mondi langfristigen Nutzen bringen sollen.
Mondi Dynäs ist heute eine integrierte Zellstoff- und Papierfabrik und gilt als einer der größten Hersteller von braunem Kraftpapier und Spezialkraftpapier weltweit.
Quelle: Mondi



