Münchner Start-up iuvas setzt auf Faller Packaging

Faller Packaging hat die Verpackung für die Trinkhilfe Sippa von iuvas produziert
Die Trinkhilfe sippa besteht aus vielen unterschiedlichen Komponenten, die in einer Verpackung vereint und untergebracht werden mussten. (Bild: August Faller GmbH & Co. KG)

Faller Packaging hat für das Münchner Start-up iuvas eine komplette Verpackung für deren Trinkhilfe sippa produziert. Der Hersteller von pharmazeutischen Sekundärpackmitteln begleitete iuvas dabei von der Planung über das Artwork bis hin zur Fertigung und dem Verpacken sämtlicher Komponenten.

Bedingt durch den demografischen Wandel wird die Weltbevölkerung im Durchschnitt immer älter. Dadurch gibt es auch immer mehr Menschen, die in ihren Bewegungen eingeschränkt sind. Das Start-up iuvas hat nun mit sippa eine Lösung für ein bei Pflegepersonal täglich präsentes Problem entwickelt. Das Trinksystem ermöglicht es dem Benutzer zu trinken, ohne dabei den Kopf in den Nacken legen zu müssen.

Sippa ist das erste Produkt von iuvas

Die iuvas medical GmbH ist ein 2017 gegründetes Unternehmen aus München. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Abläufe und Materialien im klinischen Alltag zu optimieren. Direktes Ideenscouting durch Experten aus der Branche kombiniert mit professioneller Produktentwicklung und einem starken Partnernetzwerk in der Industrie sind dabei die Grundpfeiler für ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Die Trinkhilfe sippa ist das erste Produkt aus dem Hause iuvas und seit Oktober 2019 auf dem Markt.

Zahlreiche Komponenten in die Verpackung integriert

sippa besteht aus vielen unterschiedlichen Komponenten, die in einer Verpackung vereint und untergebracht werden mussten. Dieser Prozess erwies sich als äußerst komplex. Unter anderem galt es, die ideale Passform für die Gebrauchsanweisung in der Faltschachtel zu finden. Zudem mussten Inlays für eine bestmögliche Produktpositionierung gestaltet werden. Die Sicherheit des Trinksystems beim Transport war ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Außerdem herrschte aufgrund der terminierten Produkteinführung ein hoher Zeitdruck, so dass Lieferzeiten und Lieferketten für alle Verpackungskomponenten engmaschig abgestimmt werden mussten.

Faltschachtel für die Trinkhilfe sippa von iuvas

Faller Packaging unterstützte iuvas mit einem perfekt koordinierten Prozess und konnte als Komplettanbieter Zeit, Aufwand und Kosten für die Verpackung minimieren. (Bild: August Faller GmbH & Co. KG)

Faller Packaging produzierte dafür die komplette Verpackung und begleitete iuvas von der Planung über das Artwork bis hin zur Fertigung und dem Verpacken sämtlicher Komponenten. Die Entwicklungsabteilung des Spezialisten verschaffte sich zu Beginn des Projekts einen Überblick über alle zu verpackenden Einzelteile. Die Experten erarbeiteten mögliche Lösungen und optimierten die gesamte Verpackung Stück für Stück.

Gemeinsamer Erfolg der Faller-Unternehmensgruppe

Die praktische Umsetzung war ein echter Gemeinschaftserfolg von Faller Packaging. Die große Faltschachtel mit Automatikboden wurde am Hauptsitz des Unternehmens im badischen Waldkirch produziert. Den integrierten Einsatz als Sonderkonstruktion sowie die zwei kleinen innenliegenden Faltschachteln fertigte das Tochterunternehmen PackEx in Worms, das auf individuelle Lösungen in geringen Stückzahlen spezialisiert ist. Ein weiteres Werk im südbadischen Binzen steuerte die Packungsbeilagen bei, die als Outserts in den kleinen Faltschachteln Platz finden.

Sämtliche Artworks der sippa-Verpackung übernahm das Global Centre of Packaging Excellence, das Faller Packaging gemeinsam mit der irischen Perigord Premedia Ltd. gegründet hat. Auch für die Koordination und Umsetzung des Zusammensetzungs- und Verpackungsprozesses war Faller komplett verantwortlich. Alles musste reibungslos funktionieren, da der Produktlaunch bereits unmittelbar bevorstand. 20 verschiedene Verkaufsartikel mussten in den einzelnen Verpackungsschritten exakt aufeinander abgestimmt werden.

Alles aus einer Hand

Faller Packaging unterstützte iuvas mit einem perfekt koordinierten Prozess und konnte als Komplettanbieter Zeit, Aufwand und Kosten für die Verpackung minimieren. Das Start-up erhielt nicht nur sämtliche Verpackungskomponenten aus einer Hand, sondern profitierte auch von einer zuverlässigen und pünktlichen Lieferung sowie der hohen Qualität der Faller-Produkte.

„Faller Packaging hat uns in allen Bereichen an die Hand genommen und beraten. Durch seine umfassende Expertise konnte Faller alle Prozesse rund um die Verpackung und das Verpacken selbst realisieren. Mit den zentralen Ansprechpartnern war die Kommunikation für uns sehr strukturiert und wir wussten immer, an wen wir uns wenden können.“ Jonas Zimmermann, Marketing & Sales bei iuvas

Faller Packaging ist seit mehr als 30 Jahren auf maßgeschneiderte Komplettlösungen für pharmazeutische Sekundärpackmittel spezialisiert. Das Unternehmen entwickelt und produziert Faltschachteln, Packungsbeilagen, Etiketten und Kombiprodukte aus einer Hand – sowohl Standardprodukte als auch Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch. Digitalisierte und optimal abgestimmte Prozesse sorgen dabei für maximale Effizienz, eine nachhaltige Produktion und zuverlässig schnelle Lieferzeiten. Darüber hinaus bietet Faller individuelle Logistikdienstleistungen und Supply-Chain-Konzepte. Neben seinem Hauptsitz im baden-württembergischen Waldkirch verfügt Faller Packaging über weitere Standorte in Binzen und Schopfheim sowie im dänischen Hvidovre, im polnischen Łódź und im ungarischen Debrecen. Die 2018 gegründete Tochtergesellschaft PackEx in Worms ist auf die Fertigung von Faltschachteln in Klein- und Kleinstmengen spezialisiert. Gemeinsam mit der irischen Perigord Premedia Ltd. hat Faller ein „Global Centre of Packaging Excellence“ für Artwork-Management, Druckberatung und -koordination gegründet. Insgesamt beschäftigt die August Faller GmbH & Co. KG mehr als 1.300 Mitarbeiter.

Quelle: August Faller GmbH & Co. KG