Zum 1. Juni gab es Änderungen in der Geschäftsführung von Koenig & Bauer Digital & Webfed AG & Co. KG. Philipp Zimmermann wird CEO Digital & Webfed und übernimmt damit auch die Verantwortung für das Segment, den Vertrieb und das Produktmanagement. Er folgt auf Christoph Müller.
An der Seite von Philipp Zimmermann wird Markus Dörr als CFO die Verantwortung für die kaufmännischen Bereiche übernehmen. Er war bisher für die Finanzen der Tochtergesellschaft Koenig & Bauer Industrial verantwortlich. Thomas Potzkai ist weiterhin als CTO für die Bereiche Technologie und Service zuständig.
Mit diesem Schritt richtet der Konzern die Governance-Struktur konsequent an den Marktanforderungen aus und stärkt die Eigenständigkeit der Segmente. Im Zuge des Fokusprogramms „Spotlight“ kündigte Koenig & Bauer bereits Anfang Mai 2024 das Reorganisationsprogramm „D&W 2.0“ an, um der anhaltenden Verlustsituation im Segment Digital & Webfed zu begegnen. Auf dem Prüfstand stehen organisatorische, strukturelle und operative Maßnahmen zur Wahrung der Ertragschancen in den Wachstumsmärkten der flexiblen Verpackung, des Digitaldrucks und der Wellpappe. Das Programm „D&W 2.0“ wird von Dr. Andreas Pleßke, Vorstandsvorsitzender von Koenig & Bauer, geleitet.
Mit diesem Programm bildet der Konzern die Entwicklungen im aktuellen Produktportfolio des Segments Digital & Webfed auch auf Führungsebene ab. Die Schwerpunkte haben sich in den vergangenen Jahren neben dem umfassenden Servicegeschäft – auch für die installierte Basis der Zeitungsdruckmascheinen – auf Inkjet-, CI-Flexo- und Wellpappendruckmaschinen verlagert.
Mit der Angleichung und Weiterentwicklung der Governance-Strukturen werden die Weichen für die Zukunftsfähigkeit gestellt, indem Koenig & Bauer Digital & Webfed autark in den Märkten handeln und agiler auf spezifische Entwicklungen reagieren kann. Mit diesem Schritt sind auch die Weichen für einen Generationenübergang gestellt worden. Christoph Müller wird sich in seiner Funktion als verantwortliches Vorstandsmitglied der Koenig & Bauer AG vermehrt auf das über Jahrzehnte aufgebaute Netzwerk fokussieren, um so die Technologien und Partnerschaften im Bereich Digitaldruck weiter vorantreiben.
Quelle: Koenig & Bauer