Als erfolgreich bewertet das Start-up „PackEx“ den Verlauf seiner Pilotphase. Das für den B2B-Vertrieb konzipierte Geschäftsmodell, Standardfaltschachten voll digitalisiert und automatisiert zu produzieren, werde gut angenommen, teilt das Wormser Unternehmen mit.
PackEx ist eine Tochtergesellschaft der August Faller GmbH & Co. KG. Sie hat sich darauf spezialisiert, kundenspezifische Faltschachteln in kleinen Auflagen von 1 bis 5.000 Stück herzustellen. Dabei kommen verschiedene technologische Innovationen zum Einsatz: ein neu entwickeltes Laserverfahren, ein automatisierter Produktions-Workflow und moderne Offset- und Digital-Druckverfahren im Sieben-Farb-Modus. Derzeit beschäftigt PackEx nach eigenen Angaben 20 Menschen.
„Nach unserer erfolgreich abgeschlossenen Pilotphase können wir sagen: Unser Geschäftsmodell bewährt sich.“
Marco Dembowski, Head of Business Development & Corporate Communications bei PackEx
PackEx setzt vor allem auf sein Web-to-Pack-Konzept. Dieses ermöglicht durch Automations- und Standardisierungsprozesse kostengünstige individualisierte Massenproduktionen. Teure und aufwendige Einzelfertigungen werden unnötig.
Virtuelles Lager für die Produktverwaltung
Den Workflow beschreibt das Start-up so: Die intelligente Bedienschnittstelle entscheidet selbsttätig, ob offset oder digital gedruckt werden muss. Im virtuellen Lager in der PackEx-B2B-App können die Nutzer ihre Produkte abspeichern und sie verwalten, duplizieren oder mit einem Klick bestellen. Innerhalb von 72 Stunden erfolgt die physische Lieferung.
Anders als die Muttergesellschaft, die sich auf Pharmaverpackungen spezialisiert hat, hat PackEx sein Angebot branchenoffen konzipiert. Dies war erfolgreich, wird mitgeteilt. Kunden habe man unter anderem aus der Lebensmittel- und der Kosmetikindustrie, aber auch aus der Marketingbranche und dem Gesundheitssektor.