Tilt Industries, ein junges Unternehmen für Produktentwicklung mit Sitz am Niederrhein, hat jetzt eine plastikfreie Versandverpackung entwickelt, die sich besonders für kleinteilige Bestellungen eignet. Ohne zusätzliches Füllmaterial werden sie über eine Kartonlasche sicher fixiert.
Im wachsenden Onlinehandel wird der ungenutzte Raum in vielen Paketen mit Füllmaterial ausgefüllt. Das ärgert Kunden, die das Material entsorgen müssen, und geht zulasten der Nachhaltigkeit. Auf der anderen Seite entstehen den Versandhändlern Kosten, wenn sie Pakete mit Luftpolstern oder Verpackungschips auffüllen müssen.
Mit ihrer neu entwickelten Versandverpackung PangoPak will Tilt Industries Onlinehändlern eine Alternative bieten. „Uns kam es vor allem darauf an, Verpackung nachhaltiger und einfacher zu gestalten“, sagt Geschäftsführer Matthias Dicks.
Die neue Kartonverpackung verfügt über eine Vorrichtung zur Warensicherung: Über ein spezielles Fixierelement – ebenfalls aus Karton – werden Versandartikel sicher verspannt. Die Verwendung von Füllmaterial ist nicht mehr nötig. „Mit PangoPak wird der Versand von Waren nachhaltiger, kostengünstiger und schont wertvolle Ressourcen.“
(Bild: Tilt Industries)
PangoPak für kleinteilige Bestellungen
Die Warensicherung geht sehr schnell und ist einfach in der Handhabung. Ein langer Kartonstreifen wird in der Verpackung über die Versandartikel gelegt, die Fixierlasche durch einen rückwärtigen Schlitz nach außen geführt und über einen Klebepunkt verklebt. Anschließend kann der PangoPak verschlossen und versendet werden. Die Außenmaße des Kartons bleiben gleich, er ist somit stapelbar und leicht zu versenden. Vorteil: Die Warensicherung erfolgt unabhängig von der Form der Artikel. Und die Kartonverpackung kann später auch für Retouren verwendet werden.
„PangoPak ist besonders für kleinteilige Bestellungen die optimale Lösung. Auch mehrere kleine Artikel passen gut gesichert hinein. Das haben erste Tests gezeigt, für die wir Probesendungen mit verschiedenen Produkten verschickt haben.“ Matthias Dicks, Geschäftsführer
Die Versandverpackung eigne sich daher gut für Händler wie Otto, Conrad oder Amazon, die häufig Kleinteiliges in einer Sendung verschicken.
Noch ist PangoPak nicht auf dem Markt, Muster existieren aber bereits. „Derzeit suchen wir Partner aus der Verpackungsbranche, die Maschinenkapazitäten haben und unser Produkt herstellen würden“, berichtet Matthias Dicks. Auch habe man bereits Kontakt zu Versandhändlern aufgenommen und die plastikfreie Versandverpackung vorgestellt.
