Mit maßgeschneiderten Versandverpackungen lassen sich rund 30 Prozent des Wellpappenverbrauchs einsparen. Die automatisierten 3D-Verpackungssysteme von Packaging by Quadient erzeugen passgenaue Pakete.
Das E-Commerce-Wachstum während der Coronakrise treibt die Nachfrage nach Versandverpackungen aus Wellpappe in die Höhe. Aus diesem Grund sehen sich Internethändler in vielen Ländern vermehrt mit längeren Lieferzeiten und höheren Preisen für Versandverpackungen konfrontiert.
„Weil Prognosen zufolge der E-Commerce-Boom auch nach der Coronapandemie anhält, sind Versender gut beraten, auf die Produktion von maßgeschneiderten Verpackungskartons aus Endloswellpappe umzusteigen, statt weiterhin zum Teil stark überdimensionierte Kartons zu verschicken. Bis zu 30 Prozent des wertvollen Rohstoffs können Firmen so einsparen. Das reduziert die Kosten und ist gleichzeitig nachhaltig.” Claus Weigel, International Senior Sales Manager DACH bei Packaging by Quadient
Wie stark der E-Commerce wächst, zeigen Zahlen des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel bevh. Demnach stieg der Online-Warenumsatz 2020 von 72,6 Milliarden Euro auf 83,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 14,6 Prozent. Da im Schnitt neun von zehn Verbrauchsgütern in Wellpappe verschickt werden, wuchs die Nachfrage nach Versandverpackungen aus diesem Material im vergangenen Jahr.
Alleine im vierten Quartal 2020 verzeichneten die Mitglieder des Verbandes der Wellpappen-Industrie (VDW) eine Absatzsteigerung von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt haben die im VDW organisierten Wellpappenproduzenten in den letzten drei Monaten des Jahres 2020 mehr als 2,1 Milliarden Quadratmeter abgesetzt. Kostentreiber für die Hersteller sind unter anderem die Papierpreise. Sie sind dem VDW zufolge im vierten Quartal 2020 um 12,9 Prozent gestiegen. Weitere Preiserhöhungen für Papier sind angekündigt.
„Die Nachfragesituation wird in ganz Europa noch verschärft, weil in China aufgrund von Umweltvorschriften einige Wellpappenfabriken geschlossen wurden und nun weniger Wellpappe auf den europäischen Kontinent exportiert wird”, erläutert Weigel. Besonders starke Preissprünge für Wellpappe seien in Großbritannien zu beobachten. Dort sei der Preis von 60 Pfund pro Tonne im Dezember 2020 auf 75,50 Pfund Ende Januar gestiegen.
Passgenaue Pakete mit 3D-Verpackungssystemen generieren
„Onlinehändler sollten nicht darauf spekulieren, dass die Preise für Wellpappe wieder in den Keller fallen. Denn dem IFH Köln zufolge soll der E-Commerce bis 2024 um bis zu 60 Prozent hierzulande wachsen. Die automatisierten 3D-Verpackungssysteme CVP Impack und CVP Everest sind entwickelt worden, damit kleine und große Versender maßgeschneiderte Versandkartons herstellen können und den Wellpappenverbrauch reduzieren. Und für passgenaue Pakete entfällt gleicheitig Füllmaterial, weil sich keine Luft mehr im Paketinnenraum befindet”, so Weigel.
Gleichzeitig könnten Nutzer der Anlagen Transport- und Personalkosten sparen. Ein einziger Bediener kann mit der CVP Everest bis zu 1.100 Kartons pro Stunde produzieren – damit werden bis zu 20 manuelle Verpackungsstationen überflüssig. In der DACH-Region nutzen beispielsweise Unternehmen wie SportOkay.com oder DeinDeal.ch automatisierte Verpackungslösungen von Packaging by Quadient.
Quelle: Packaging by Quadient