Prägemaschine für Blindenschrift auf Verpackungen

Mit der Prägemaschine msteel werden Prägepatrizen für Verpackungen hergestellt.
(Bild: Marbach)

Besonders im Bereich der Pharmaverpackungen sind Brailleschriften in vielen Ländern Vorschrift. Für die Herstellung von Prägepatrizen für schnelles, sicheres und anforderungsgerechtes Prägen bietet Marbach die Prägemaschine msteel.

Die msteel-Prägemaschine dient zur Herstellung von flachen und rotativen Blindenschriftpatrizen aus Stahl. Der Ablauf beim Prägen und Beschriften der Patrize läuft mit dieser Maschine vollautomatisch ab.

„Heute gibt es in vielen Ländern die Vorschrift, dass Pharmaverpackungen mit Brailleschrift versehen sein müssen. Daher benötigt fast jede Stanzform in diesem Bereich eine Sondertechnologie, um diese Schriften einprägen zu können. Die msteel-Prägemaschine ist perfekt darauf abgestimmt, die Braillepatrizen auszuformen. Das verwendete Material ist ein ca. 0,4 mm dünnes Spezialblech, welches besonders formbar ist. Mit der msteel kann eine perfekte Ausformung der Blindenschriftpunkte im Blech einfach und sicher erreicht werden. Für die Anwendung bei flachen als auch bei rotativen Prägepatrizen.“

André Angermeir, Verkaufsleiter von Marbach Die Supplies

Doch die msteel-Maschine prägt nicht nur jeden notwendigen Braillepunkt in das Stahlblech, sondern beschriftet die Patrize mittels Gravur vollautomatisch. Die damit hergestellten Braillepatrizen können durch diese Beschriftung immer dem entsprechenden Auftrag zugeordnet werden und sind somit problemlos archivierbar.

„Die Vorteile der msteel liegen auf der Hand: Mit ihr produzierte Blindenschriftpatrizen sind qualitativ sehr hochwertig. Sie haben nicht nur eine extrem lange Lebensdauer, ihre spezielle Punktausbildung sorgt auch für einen reibungslosen Weitertransport des Bogens in der Stanzmaschine und somit für einen sicheren Prozess. Durch die Stahlausführung der Patrize können außerdem bei der Produktion einer Verpackung keine Punkte der Blindenschrift verloren gehen. Dies sorgt sowohl für Sicherheit beim Stanzformenhersteller als auch bei den Verpackungsherstellern.“

André Angermeir

Verpackungshersteller stellen vor allem rotative Patrizen immer häufiger direkt in der eigenen Produktion her, um flexibel auf jeweilige Auftragslagen reagieren zu können. Durch das sehr einfache Handling der msteel können Braillepatrizen einfach hergestellt werden und somit die Verpackungsproduktion unterstützen.

„Unsere Kunden sind vor allem von der optimalen Ausprägung der Braillepunkte begeistert. Diese bilden eine besonders gut lesbare Oberfläche auf der Verpackung. Das schafft Sicherheit für den Hersteller und den Verbraucher. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Technologie einen Beitrag mit unserer besonderen Qualität leisten können.“

André Angemeir

Da die Außenmaße der mit der msteel hergestellten Blindenschriftpatrizen präzise hergestellt werden können, lassen sich diese darüber hinaus schnell und einfach in verschiedene Gegenzurichtungen wie rillma+ oder in Stanzrillplatten integrieren. Die msteel-Prägemaschine ist geeignet für die Herstellung von Braillepatrizen in den Bereichen Kartonage und Wellpappe. Letztere kann in den Qualitäten E, F, G und N-Welle mit Blindenschrift versehen werden.

Quelle: Marbach

Weitere Meldungen zu Verpackungsmaschinen