Die Pfandbecher des Münchner Unternehmens ReCup sind jetzt an rund 900 Aral Tankstellen erhältlich. Aral will damit ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit im To-go-Geschäft setzen.
Ab dem 01. Februar 2021 können Aral Kunden Getränke-to-go gegen einen Euro Pfand im nachhaltigen Pfandbecher mitnehmen, unterwegs genießen und die Becher anschließend wieder bei 6.000 Ausgabestellen deutschlandweit abgeben. Aral will damit aktiv gegen Einwegmüll vorgehen.
Die Nachfrage an Coffee-to-go ist an Tankstellen immens, was bedeutet, dass gerade dort das Einsparungspotential enorm ist. Das zeigt auch die Bilanz des Tankstellenunternehmens Shell, das mit dem Pfandsystem im vergangenen Jahr über zwei Millionen Einwegbecher an Deutschlands Tankstellen einsparen konnte.
Deutschlandweite Infrastruktur des ReCup-Systems wächst
Beim Boxenstopp kann jetzt auch ganz nachhaltig und ohne Müll Kaffee getankt werden. Zum 1. Februar starten bereits 900 Aral Stationen auf dem Mehrweg durch und laut dem Tankstellenriesen wird damit gerechnet, dass sich im Laufe diesen Jahres mehr als die Hälfte der 2.400 Aral Standorte dem Recup-System anschließen.
„Wir freuen uns, dass Aral nun Teil unseres Pfandsystems ist und unser Netz an Ausgabe- und Rücknahmestellen damit auf einen Schlag um 20 Prozent wachsen lässt. Mehrwegsysteme sind für den flächendeckenden Einsatz gedacht. Je dichter das Netzwerk aus Partnerbetrieben gewoben ist, desto einfacher lässt sich das Pfandsystem in den Alltag integrieren und umso mehr Einwegbecher werden eingespart.“ Fabian Eckert, Gründer der reCup GmbH
Damit ist das Pfandsystem ab sofort an über 6.000 Ausgabestellen deutschlandweit erhältlich und wird vor allem auch im ländlichen Raum immer dichter.
Nachhaltigkeit zum Mitnehmen
Die Pfandbecher sind in drei verschiedenen Größen erhältlich und mit dem Blauen Engel zertifiziert, womit nachgewiesen ist, dass alle verwendeten Materialien vollständig wiederverwertbar sind. Das Siegel des Umweltbundesamtes wird im Bereich „ressourcenschonende Mehrwegbechersysteme“ nur dann verliehen, wenn das Produkt aus sortenreinem Kunststoff ohne Beschichtung besteht, das ein werkstoffliches Recycling ermöglicht. Außerdem muss die Langlebigkeit der Mehrwegbecher nachweisbar sein.
Als flächendeckendes, analoges Pfandsystem schafft Recup eine einfache, kostengünstige und nachhaltige Alternative, nicht nur zum Umweltproblem Einwegbecher. Seit Juni 2020 bietet das Pfandsystem neben den Recup-Bechern auch die Rebowl-Schalen, als Mehrweg-Pfandlösung für Take-away-Food an.
Quelle: Recup