Die Schmersal Gruppe zeigt auf der Nürnberger SPS „Smart Production Solutions“ 2021, wie die Herausforderungen der Industrie 4.0 durch die Miniaturisierung, Digitalisierung und Vernetzung von Sicherheitskomponenten und -systemen bewältigt werden können.
Die Verkleinerung der Sicherheitskomponenten reduziert dabei den Materialaufwand und verringert ihren Platzbedarf in Maschinen und Anlagen. Die fortschreitende Digitalisierung auch bei den Sicherheitssystemen ermöglicht eine höhere Prozesstransparenz und Predicitive-Maintenance-Konzepte. Im Zuge von Industrie 4.0 werden Maschinen und Anlagen komplexer und erfordern infolgedessen auch umfangreichere Sicherheitssysteme. Die Vernetzung unterschiedlicher Sicherheitsschaltgeräte ist ein Weg, die Komplexität zu reduzieren.
Intelligente Schalter im Mini-Format
Der AZM40 ist die kleinste elektronische Sicherheitszuhaltung der Welt und verfügt über eine hohe Zuhaltekraft von 2.000 Newton. Und dank der Winkelflexibilität kann die Zuhaltung auch in beengten und nicht leicht zugänglichen Bereichen problemlos verbaut werden. Ebenfalls kompakt ist der RFID-Sicherheitssensor RSS260: Jetzt hat Schmersal den Sensor mit neuer Software ausgestattet, sodass dieser nun vier zusätzliche, optional wählbare Funktionen bietet. Diese ermöglichen nicht nur die Einsparung eines Sicherheitsrelaisbausteins, sie reduzieren darüber hinaus den Verdrahtungs- und Installationsaufwand.
Schmersal zeigt erstmals neue Sicherheitssteuerung
Zu den wichtigsten Merkmalen der digitalen Produktion gehört ein durchgängiger Datenaustausch. Bei der Sicherheitssteuerung Protect PSC1 kann der Anwender das integrierte universelle Kommunikationsinterface als Gateway nutzen, um Diagnoseinformationen der Sicherheitssensoren an ein übergeordnetes Steuerungssystem zu senden. Zudem kann der Anwender mit der modular aufgebauten, programmierbaren Sicherheitsteuerung seine Sicherheitsanforderungen für unterschiedlichste Maschinen zielgerichtet und einfach umsetzen. Gezeigt wird auch erstmals eine Weiterentwicklung der Protect PSC1: Das Nachfolgemodell bietet eine Reihe von zusätzlichen Funktionen.
Mehr Flexibilität bei geringerem Verdrahtungsaufwand
Um der steigenden Komplexität der Sicherheitsmaßnahmen bei größeren Maschinen und Anlagen Herr zu werden, bietet Schmersal verschiedene Lösungsansätze. Die Safety Fieldbox ermöglicht flexible und individuell konfigurierbare Sicherheitslösungen sowie eine fehlersichere „Plug & Play“-Installation von diversen Schaltertypen.
Der SD-Bus von Schmersal ist ein System zur seriellen Diagnose von Reihenschaltungen. In Verbindung mit einer neuen Lösung von Schmersal – der Sicherheitssteuerung PSC1 mit
OPC UA-Anbindung – wird der serielle Diagnose-Bus jetzt zu SD 4.0: Damit lassen sich industrie-4.0-taugliche Sicherheitskonzepte entwickeln, die einen hohen Diagnosekomfort bieten und einfach skalierbar sind.
Schmersal auf der SPS 2019: Halle 9, Stand 460
Quelle: Schmersal