Nachhaltigkeit ist ein Thema, das nicht nur jeden Menschen ganz persönlich betrifft, sondern auch Hersteller quer durch alle Branchen. Zu ihnen gehört auch eine Traditionsbäckerei im Elsass, die seit über 100 Jahren Kekse herstellt. Für eine nachhaltigere Zukunft und einen effizienteren und flexiblen Verpackungsprozess hat der Verpackungsmaschinenhersteller Schubert die Manufaktur mit einem regelrechten „Alleskönner“ ausgerüstet.
Praktisch endlos sind die Varianten an Material und Form von Verpackungen heutzutage. Schließlich müssen Anbieter immer vielfältigere Anforderungen und Wünsche ihrer Kunden befriedigen. Der Verpackungsmaschinenhersteller Schubert beschäftigt sich seit über 50 Jahren mit Kartonagen und nimmt mit dieser Kernkompetenz in der Branche eine Vorreiterrolle für nachhaltiges Packaging ein. „Dank unserer herstellerunabhängigen Beratung sind wir in der Lage, Kunden die Umstellung auf nachhaltige Verpackungsmaterialien zu ermöglichen. Bereits bei der Planung legen wir großen Wert auf das perfekte Zusammenspiel aus Material, Technologie und Know-how von Karton-Trays bis zu papierbasierten Folien“, erklärt Michael Graf, Director von Schubert-Consulting.
Dieses Know-how kommt jetzt auch einer Bäckerei aus dem Elsass zugute. Die Manufaktur mit hundertjähriger Tradition bietet eine Auswahl an feinem Gebäck: Waffeln und Kekse mit und ohne Schokolade, in Schichten oder vollummantelt und alles in verschiedensten Größen. Vieles davon in Bio-Qualität und aus hochwertigen Produkten. Die Vielfalt an Formen, Größen und die mitunter kleinen Chargen machten das Verpacken bisher zu einer großen Herausforderung für automatisierte und nachhaltige Prozesse. Gefragt war eine flexible Verpackungsmaschine, die mit dem großen Sortiment und der Bandbreite an Verpackungen bis hin zu nachhaltigen Materialien mithalten kann.
Jeder Schritt wird unter die Lupe genommen
Um Unternehmen wie der Elsässer Manufaktur eine passgenaue Lösung anbieten zu können, nimmt Schubert die so genannten „5R der Nachhaltigkeit“, wann immer möglich, in einer frühen Planungsphase genau unter die Lupe. Jeder einzelne Schritt entlang der gesamten Lieferkette steht dabei auf dem Prüfstand, angefangen beim Rohstoffeinsatz über die Verpackung und Veredelung bis zu Logistik und Recycling. „Wir ermitteln für unsere Kunden in einem ganzheitlichen Bearbeitungsansatz passende Materialien, entwickeln Verpackungen, planen Prozesse und realisieren diese auf entsprechenden Verpackungsmaschinen“, erklärt Michael Graf.
Als Partner für Nachhaltigkeit ist Schubert in der Lage, die Prozesse der Kunden über die gesamte Kette von Rohstoff, Verpackung, Logistik bis zum Recycling zu optimieren. Basis dafür sind die sogenannten „5R – die Prinzipien zur Abfallvermeidung“, die Schubert auch im eigenen Betrieb konsequent anwendet:
Refuse: Beseitigen unnötiger und nicht nachhaltiger Packmittel
Reduce: Clevere Verpackungslösungen für weniger Materialeinsatz und weniger Transport
Reuse: modulare, formatbestückte Verpackungsanlagen
Recycle: recycelbare und konventionelle Materialien in einer Anlage
Rethink: ressourcenschonende Verpackungskette von A bis Z
Entsprechend funktionierte auch die Zusammenarbeit mit der Elsässer Bäckerei. Schon früh äußerte das Traditionsgeschäft, dass es sich das Handling von Kunststoff- und papierbasierten Folien, von Trays aus Karton und Plastik sowie U-Boards wünschte.
Ebenfalls gefragt war die schonende Verarbeitung der verschiedenen Keksformen. Außer Frage stand bei alldem, dass der Wechsel von Verpackungsformen und Produkten schnell und effizient zu bewerkstelligen sein musste.
Flexibel zwischen Formaten und Produkten wechseln
Eine integrierte Anlage, die Entstapler, Pick-and-Place-Roboter und das Schlauchbeutelaggregat Flowmodul umfasst, stellte sich für die Traditionsbäckerei als beste Lösung heraus. Auf kleinstem Raum übernimmt die Schlauchbeutelmaschine jetzt alle Schritte im Verpackungsprozess.
Lange Transportbänder sind überflüssig, stattdessen werden die Kekse von drei F4-Robotern flexibel und schonend vom Produktband aufgenommen und in die Trays oder direkt in die Kette gelegt. Ein vierter F4-Roboter wird variabel eingesetzt – zum Beispiel, wenn in Trays verpackt wird. Dann entnimmt er diese aus dem Magazin und legt sie zum Befüllen in die Kette.Bei Chargen, bei denen die Produkte direkt in Schlauchbeutel verpackt werden, pickt er dagegen Kekse vom Band und setzt sie in die Kette. Durch den Einsatz von Robotern in der Schlauchbeutelmaschine können Bruch, Beschädigung und Ausschuss minimiert werden. Die Bildbearbeitung von Schubert gibt nur Daten der qualitativ einwandfreien Produkte an die Steuerung der Roboter weiter.
- Kompakte und flexible Schlauchbeutelmaschine
- Leistung von bis zu 100 Schlauchbeuteln pro Minute
- Für recycelbare papierbasierte Folien geeignet
- Ultraschallsiegeln und Heißsiegeln
- Schnelle und sichere Formatwechsel
Steht ein Formatwechsel an, sind nur wenige Handgriffe nötig. Ob Formschulter, Mitnehmer, Roboterwerkzeuge oder Tray-Magazine – alle Formatteile sind einfach zu tauschen und ohne nachträgliches Einstellen sofort einsatzbereit. Auch der Wechsel der Schlauchbeutelfolie im laufenden Betrieb wird durch eine entsprechende Mechanik unterstützt und macht den Prozess insgesamt sehr effizient.
Für eine nachhaltige Zukunft gerüstet
Flexible Robotertechnologie und schnelle Formatwechsel sind Vorteile, die sich heute schon für die elsässische Traditionsbäckerei auszahlen, sie aber auch fit für die Zukunft machen: Der Flowpacker kann nicht nur die üblichen Verbundfolien, sondern auch recycelbare Monofolien verarbeiten. Selbst bei Neuentwicklungen auf Papierbasis oder kompostierbaren Folien, kann der Flowpacker von Schubert einfach weiter im Einsatz bleiben.
Schubert hat zudem weitere Lösungen im Portfolio, die es Unternehmen ermöglichen, nachhaltiger zu verpacken. Eine davon ist beispielsweise die PARTBOX. Aus dem Gedanken heraus, nachhaltige Ersatzteillieferungen zu erhalten und Prozesswartezeiten zu eliminieren, hat Schubert mit der PARTBOX das Drucken von 3D-Formatteilen direkt beim Endkunden ermöglicht.