SIG-Kartonpackungen: ASI-zertifiziertes Aluminium wird Standard

SIG Kartonverpackung
Ein weiterer Schritt auf Aluminium in Packungen zu verzichten: SIG benutzt nur noch eine ultradünne Barriereschicht aus Aluminiumfolie, die zehn Mal dünner als ein menschliches Haar ist. (Bild: SIG)

Bei SIG wird ASI-zertifiziertes Aluminium als Standard für alle SIG-Kartonpackungen in Europa eingeführt. Für das Unternehmen ist dies ein weiterer Meilenstein auf seinem ‘Way Beyond Good’, mit dem das Unternehmen das Ziel verfolgt, mehr für die Umwelt und die Gesellschaft zu tun, als in Anspruch zu nehmen.

SIG ist damit das erste Unternehmen der Branche, das sowohl nach dem ASI (Aluminium Stewardship Initiative)-Performance-Standard als auch nach dem Chain-of-Custody-Standard zertifiziert wurde. Und der einzige Hersteller aseptischer Getränkekartons, der ASI-zertifiziertes Aluminium in seinen Kartonpackungen anbietet.

Die ersten Kartonpackungen mit ASI-Label wurden 2019 von Kunden wie B-Better (Teil von Unilevers Better-Future-Plattform), Riedel und DRINKS3 auf den Markt gebracht. Nun wird seit Juni 2020 ASI-zertifiziertes Aluminium als Standard für alle SIG-Packungen in Europa eingeführt. Angefangen bei Kunden, die neue Produkte oder Designs auf den Markt bringen.

„Die ASI-Zertifizierung trägt dazu bei, Verbesserungen für Menschen und Umwelt in der gesamten Aluminium-Wertschöpfungskette zu fördern”, sagt Carsten Haerup Christensen, Vice President Cluster Europe bei SIG. „Und sie bietet SIG-Kunden neben der FSC-Zertifizierung für Rohkarton ein weiteres glaubwürdiges Label, das den Konsumenten zeigt, dass sie sich zu einer verantwortungsvollen Beschaffung ihrer Verpackungen verpflichtet haben.“

Aluminiumfreie Lösungen in Arbeit

Als Teil der Selbstverpflichtung, Kunden Verpackungen aus 100% erneuerbaren Rohstoffen anbieten zu können, hat SIG bereits die ersten aluminiumfreien Lösungen der Branche entwickelt. Und arbeitet daran, auf Aluminium in seinen Packungen zu verzichten. Doch eine ultradünne Barriereschicht aus Aluminiumfolie, die zehn Mal dünner als ein menschliches Haar ist, wird immer noch für eine Reihe von SIG-Packungen für haltbare Lebensmittel wie Fruchtsäfte benötigt, um diese Produkte sicher vor Licht und Sauerstoff zu schützen und die Nährstoffe zu erhalten.

Mit ASI-Zertifizierung die Rückverfolgbarkeit verbessern

Die ASI-Zertifizierung zeigt, dass das Aluminium in den Packungen aus verantwortungsvollen Quellen stammt. Die ASI-Zertifizierung dient mit ihren Audits nach strengen ethischen, ökologischen und sozialen Kriterien dazu, die Rückverfolgbarkeit und Verantwortung in der Aluminiumlieferkette zu erhöhen. Um die Rückverfolgbarkeit von verantwortungsbewusst beschafftem Aluminium zu erleichtern, hat SIG ein Rückverfolgungssystem eingerichtet, das regelmäßig im Rahmen der Audits geprüft wird.

Verantwortungsvolle Beschaffung

Die verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen aus zertifizierten Quellen ist Teil des Way Beyond Good von SIG. Ziel des Unternehmens ist es, bis Ende 2020 100% der Hauptrohstoffe in seinen Packungen aus zertifizierten Quellen zu beziehen.

Seit 2016 können Kunden das FSC-Label auf allen Kartons von SIG verwenden, um zu zeigen, dass das Holz zur Herstellung des Rohkartons aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und anderen kontrollierten Quellen stammt. SIG-Kunden in Europa haben von nun an die Möglichkeit, auch das ASI-Label auf ihren Kartonpackungen anzugeben, um Konsumenten zu zeigen, dass Aluminium aus verantwortungsvollen Quellen zum Einsatz kommt. Damit schafft die ASI Zertifizierung nicht nur einen Mehrwert für SIG-Kunden, sondern auch für umweltbewusste Verbraucher.

Quelle: SIG