Bald ist es wieder Zeit, die Weihnachtsgeschenke zu verpacken. Der Branchenverband Die Papierindustrie e. V. hat seine Mitglieder nach den diesjährigen Trends gefragt.
Die Zeit der dünnen Papiere scheint sich endgültig dem Ende zuzuneigen. Wie die Befragung des Verbands ergeben hat, greifen die Kunden eher zu Papieren, mit denen man nicht nur gut verpacken, sondern auch basteln kann. Viele Verbraucher wünschen zudem einen Hinweis auf Nachhaltigkeit.
Bei den Papieren selbst spielt klassisches Packpapier sowohl bei selbstgebastelten Adventskalendern als auch bei Geschenkpapieren eine wichtige Rolle. Hinzu kommen in diesem Jahr aber auch Graspapiere und andere “sustainable” Papiere, die farbig bedruckt, mit Prägefolie, mit Glitter und Flock angeboten werden. Dazu Taschen, Beutel und Kartonagen. Als Band greift man in diesem Jahr eher auf farbige Kordel zurück. Kunststofffolien, auch transparent, sieht man dagegen kaum noch.
Weihnachtsgeschenke klassisch in Gold oder festlich in Paisley
Wer farblich im Trend liegen will, hat die Wahl zwischen klassisch, joyful und festiv. Wer es klassisch mag, kommt an Gold nicht vorbei – gold auf weiß, gold auf rot, gold auf grün, dazu silber auf schwarz. Wer fröhliche Akzente setzen will, wird bei den eher bunten Tönen immer wieder auf rosa, pink, helle Rottöne, etwas türkis und häufig auf weiß treffen. Bei den festlichen Mustern dominieren die dunklen Farben – grau, silber, schwarz, Petrol und klare Formen. Bei den Motiven findet man Sterne, Hirsche, Kreise, Kugeln, Tannenbäume – und das Paisley kehrt zurück.
Wenn dann alles ausgepackt ist, sollte das Geschenkpapier in die Altpapiertonne gegeben werden. So trägt es zu der hohen Recyclingquote in Deutschland bei. Für 100 Tonnen neues Papier setzt die deutsche Papierindustrie 79 Tonnen Altpapier ein. Insgesamt rund 16,9 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr.
Quelle: Die Papierindustrie