UPM hat einen biobasierten, schwarzen Farbstoff für Premiumverpackungen entwickelt, der recycelfähig ist und mittels Nahinfrarot-Technologie (NIR) in den Sortieranlagen erkannt werden kann.
Schwarze Verpackungen gelten seit jeher als Herausforderung für das Recycling, da herkömmliche Pigmente auf Carbon Black basieren und für Nahinfrarot-Sensoren in Sortieranlagen unsichtbar sind. Mit der Markteinführung von UPM Circular Renewable Black setzt UPM nun einen neuen Standard: Der weltweit erste biobasierte, NIR-detektable und CO₂-negative schwarze Farbstoff für Premiumverpackungen ist vollständig recyclingfähig und eröffnet Designspielräume für nachhaltige Markenführung.
Design macht Kreislaufwirtschaft möglich
Der Farbstoff basiert auf Lignin, einem natürlichen Polymer aus Holz, und erfüllt nach Unternehmensangaben die Anforderungen führender Nachhaltigkeitsstandards wie FSC, PEFC und ISCC Plus. Verpackungen, die mit UPM Circular Renewable Black eingefärbt werden, lassen sich nicht nur problemlos sortieren, sondern bieten durch ihre tiefe, satte Farbgebung auch ein hochwertiges Erscheinungsbild.
„Wir zeigen, dass sich Designanspruch und Nachhaltigkeit nicht ausschließen müssen, sondern perfekt ergänzen können.“
Robert Marx, Vice President Commercial bei UPM Biorefining
Die Innovation sei ein weiterer Beleg für das Bestreben von UPM, wissenschaftsbasierte Lösungen für die Transformation zu einer zirkulären Bioökonomie zu liefern.
Teil des Leuna-Bioraffinerieprojektes
UPM Circular Renewable Black ist Teil eines umfassenderen Portfolios an CO₂-negativen Produkten, die künftig in der neuen Bioraffinerie des Unternehmens in Leuna (Sachsen-Anhalt) hergestellt werden sollen. Der 1,3 Milliarden Euro-Industriestandort gilt als eines der ambitioniertesten Investitionsprojekte für biobasierte Chemikalien in Europa. Dort wird nachhaltig gewonnenes Hartholz in biobasierte Grundstoffe umgewandelt – ein wesentlicher Schritt zur Reduktion fossiler Rohstoffe in Verpackung und weiteren Industrien.
Quelle: UPM



