Wetropa investiert in Herstellung von Wabenplatten

Wetropa Box und Einlage aus PaperCore
Box und Einlage aus PaperCore. (Bild: Wetropa)

Die Wetropa Packaging Group, Hersteller von individuellen Transport- und Industrieverpackungen und Produktionsstandorten in Frankfurt, München und Kassel, erweitert ihr Standbein in der Verpackungsbranche und hat in eine Anlage zur Herstellung von Kartonageplatten mit Wabenstruktur investiert.

Um die Weichen für die Zukunft zu stellen, steht nun am Standort in Mörfelden, mit einer Investitionssumme von circa zwei Millionen Euro, eine neue, 40 Meter lange, hochmoderne und energieeffiziente Anlage. Der neue Fertigungsprozess produziert PaperCore-Kartonagenplatten in Wabenstruktur. Damit richtet sich das Unternehmen auf die zunehmenden Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit von Verpackungen aus.

Angeschafft wurde die neue Maschine, um individuelle Verpackungen aus Papier mit innovativer Wabenstruktur zu herzustellen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Wellpappe bietet PaperCore eine außergewöhnliche Stabilität und ist zudem nachhaltig – das Material ist zu 100 Prozent recycelbar und etwa zwei Drittel leichter als eine vergleichbare Lösung aus Wellpappe. Die Einführung dieser individuellen Verpackungen aus Papier mit Wabenstruktur ergänzt die bestehende Produktpalette von Wetropa Packaging, da sie die gleichen vorhandenen Vertriebs-, Entwicklungs- und Produktionsprozesse durchlaufen.

Die Wabenplatte, aus der diese Verpackungen entstehen, ist ein Trilaminat, das aus einem Wabenkern zwischen einer Außen- und Innendecke (Liner) besteht. Höhe und Zellweite der Wabenplatte sind variabel und definieren deren Stabilität. Mit diesem neuen Produkt möchte die Verpackungsgruppe die Anforderungen ihrer Kunden noch besser erfüllen und weitere nachhaltige Verpackungslösungen anbieten.

„Wir investieren einen beträchtlichen Teil unseres Umsatzes in weiterführende und nachhaltige Technik. Diese Neuanschaffung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Investitionsstrategie, sie trägt zur Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit bei und katapultiert uns ins nächste Level unserer Nachhaltigkeitsausrichtung, die wir seit 2019 zielgerichtet betreiben. Auch steigt die Wetropa Group dadurch vom Verarbeiter zum Produzenten auf. Durch die Synergien der beiden Produktsegmente ReFoam und dem neuen RePaper ist unsere Verpackungsgruppe in der Lage, die komplette Bandbreite an Verpackungslösungen für bruch- und oberflächenempfindliche Produkte anzubieten – nachhaltig und ressourcenschonend.“

Dirk Breitkreuz, CEO der Wetropa Group

Auf ca. 17.000 Quadratmetern entwickeln die Verpackungsspezialisten der Wetropa Group nachhaltige Verpackungen und produzieren diese aus Schaumstoff oder Wabenplatten in mehreren Fertigungsschritten durch Schneiden, Stanzen, Fräsen, Schweißen oder Kleben und Beschriften. „Die Platzierung und Integration der neuen Maschine sowie deren Prozesse in den gegenwärtigen Maschinenpark, war eine herausfordernde Aufgabe. Dies ist uns durch  eine detaillierte Planung und Vorbereitung sehr gut gelungen.“ berichtet Sebastian Lindner, COO der Wetropa Packaging.

Quelle: Wetropa