Mehr als 20.000 Besucherinnen und Besucher haben Ende Januar die „ProSweets“ in Köln besucht. Die Zuliefermesse für die Süßwaren- und Snack-Industrie verzeichnete damit ein weiteres Mal steigende Besucherzahlen. 325 ausstellende Unternehmen, darunter 106 aus Deutschland, belegten insgesamt 21.000 Quadratmeter Messefläche. Die erwarteten Synergieeffekte gab es mit der parallel auf dem Kölner Messegelände ausgerichteten, größeren Messe „ISM“ für Süßwaren und Snacks, bei der 1.656 Unternehmen ausstellten. Das geht aus dem nun veröffentlichten Schlussbericht der „ProSweets“ hervor. Die erwartet starke Rolle während der Messe spielten die Bereiche Süßwarenverpackungen und Verpackungstechnologie.
Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse, freute sich nach dem Ende der „ProSweets“ besonders, dass mehr als 80 Prozent der Aussteller bereits ihre Wiederkehr im nächsten Jahr zugesagt haben. Ein Grund für die Zufriedenheit der Aussteller dürfte darin liegen, dass tatsächlich Entscheiderinnen und Entscheider aus Geschäftsführung Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sowie Konstrukteure zahlenmäßig stark unter den Besuchern vertreten waren. Die Veranstalter berichten von Ausstellerreaktionen, die von einer hohen Investitionsbereitschaft der Messegäste sprachen.
Starkes Interesse an Verpackungsthemen
Stark war das Interesse am Thema Verpackung, das in diesem Jahr durch die Sonderschau „Packaging – Function meets Design“ zusätzlich beleuchtet wurde. Das Verpackungsthema, aber auch geplante Änderungen an Rezepturen und Darreichungsformen von Süßwaren, waren die dominierenden Themen auf den Ständen und im Foren- und Vortragsprogramm. Zu den Überarbeitungen der Rezepturen bot die DLG eigens spezielle „Guided Tours“ an. Darüber hinaus stießen maschinelle und technologische Optimierungen, Ressourceneffizienz sowie Lösungen für die Transparenz in der Lieferkette auf großes Interesse bei den Fachbesuchern.