Vom 17. bis 21. Oktober 2017 öffnet die Fakuma in Friedrichshafen wieder ihre Tore. Abermals wurde die Ausstellungsfläche für die nach eigenen Angaben zweitgrößte Kunststoffverarbeitungsmesse vergrößert. Das Thema „Industrie 4.0“ wird auch im Dreiländereck am Bodensee eine große Rolle spielen.
Die Kunststofftechnik– und Kunststoffverarbeitungsbranche steht vor spannenden Herausforderungen. Das spiegelt sich am Interesse an und den Themen der 25. Fakuma wider, die von Dienstag bis Samstag, 17. bis 21. Oktober, in Friedrichshafen ihre Tore öffnet. Neue Hybrid-, Verbund- und Schichtwerkstoffe sowie neue Verfahren und Technologien sorgen für eine hohe Dynamik im Markt. Getrieben wird die Entwicklung unter anderem durch die Automobilindustrie, die nach immer neuen und effizienteren Materialien und Verfahren verlangt.
Nach eigenen Angaben hat sich die Fachmesse im Dreiländereck am Bodensee als weltweit zweitwichtigste Branchenveranstaltung dieser Art etabliert. Dafür spricht, dass 35 Prozent der mehr als 1.700 Aussteller aus dem Ausland nach Friedrichshafen kommen. Insgesamt werden Unternehmen aus 35 Nationen über ihre Produkte und Innovationen informieren. Wegen der abermals gestiegenen Ausstellerzahl wurden nun sogar Ausstellungsflächen in den Foyers der Eingangsbereiche Ost und West auf dem Messegelände Friedrichshafen geschaffen. Im vorigen Jahr wurden 45.721 Besucher gezählt.
Aufgeteilt ist die Messe in vier Hauptbereiche: Spritzguss, Extrusion, Thermoforming und die immer wichtiger werdende Zukunftstechnologie 3D-Druck. Von der Produktentwicklung über die Werkzeuge und Produktionseinrichtungen bis hin zur industriellen Fertigung von Bauteilen und Baugruppen bildet die Fakuma die Welt der Kunststoffe und vor allem deren wirtschaftliche Verarbeitung umfassend ab.
Begleitend zu den Unternehmenspräsentationen bietet auch in diesem Jahr das Ausstellerforum die Gelegenheit zum Blick über den Tellerrand. Fachleute geben in kurzen Vorträgen einen Einblick in neue Verfahren, Technologien, Innovationen und Lösungsansätze und stehen anschließend für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Dort wie auch auf der gesamten Messe wird das alles überlagernde Thema Industrie 4.0 eine gewichtige Rolle spielen.