Die Alpla Group stärkt mit der Übernahme von KM Packaging die Spritzguss-Division ALPLAinject. Damit fertigt der international tätige Kunststoffverpackungsspezialist an sechs zusätzlichen Standorten in Deutschland, Österreich, Polen und den USA hochwertige Verschlüsse für Tuben und Flaschen sowie Tiegel.
Alpla erweitert mit der Übernahme von KM Packaging sein Angebot an Verschlüssen. KM Packaging mit Sitz in Ubstadt-Weiher (Baden-Württemberg) wird in den Geschäftsbereich ALPLAinject integriert. Sechs Standorte in Deutschland, Österreich, Polen und den USA mit rund 500 MitarbeiterInnen sorgen für eine deutliche Kapazitäts- und Sortimentserweiterung. KM Packaging fertigt jährlich mehr als 6,5 Milliarden Spritzgussteile.
„Bei Alpla denken wir Verpackungen als Ganzes. Mit innovativen Systemlösungen verschaffen wir Markenherstellern weltweit Wettbewerbsvorteile. Spritzgussteile spielen dabei eine zentrale Rolle. KM Packaging passt als anerkannter Spezialist für Tubenverschlüsse, Kappen und Dosierhilfen perfekt in unser Konzept.“
Michael Feltes, Managing Director von ALPLAinject
Das Management-Team von KM Packaging rund um Managing Director Klaus Mauer sowie das Personal an den Standorten werden zur Gänze übernommen.
„Alpla und wir teilen als traditionsreiche Familienunternehmen Werte wie Vertrauen, Verantwortung und höchste Qualitätsansprüche. Die Eingliederung in die ‚Family of Pioneers‘ von Alpla sichert die Zukunft der Standorte, Arbeitsplätze und Kundenbeziehungen.“
Managing Director Klaus Mauer
Die Geschichte von KM Packaging reicht bis 1949 zurück. Das heutige Unternehmen ging 2008 aus der Fusion der beiden Familienbetriebe Kutterer Kunststofftechnik und Mauer AG hervor. Der renommierte Kunststoffspezialist aus Baden-Württemberg fertigt Standardprodukte und maßgeschneiderte Verschlüsse, Kappen, Dosiersysteme und Tiegel aus PP und PE – auf Wunsch im Reinraum. Die Produkte kommen vor allem in der Kosmetik-, Pharma- und Lebensmittelbranche zum Einsatz.
KM Packaging unterstützt als technischer Partner bei der Verpackungsentwicklung, reduziert über Lightweighting den Materialeinsatz und setzt konsequent auf Recycling. Bis zu 100 Prozent Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR) seien möglich. Für Monomaterial-Packaging-Anwendungen sind Schraubverschlüsse und Flip-Tops aus HDPE verfügbar.
„Das harmonische Zusammenspiel von enger Kundenbeziehung, technologischer Expertise und Fokus auf Nachhaltigkeit deckt sich mit unserem Profil. Durch das zusätzliche Know-how stärken wir unsere Rolle als führender Entwickler, Hersteller und Recycler von Kunststoffverpackungen.“
Alpla CCO Nicolas Lehner
Die Übernahme wurde am 23. Juni 2025 vertraglich vereinbart. Sie erfolgt vorbehaltlich und nach Erhalt der rechtlichen und behördlichen Genehmigung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden. Über die Konditionen wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Alpla