Schweizer Digitalisierungsdienstleister Amagoo kommt nach Hamburg

Ulf Wenig (Bild: Amagoo)
Ulf Wenig steigt als operativer Geschäftsführer bei Amagoo Deutschland ein. (Bild: Amagoo)

Der Schweizer Digitalisierungsdienstleister Amagoo eröffnet einen Zweitsitz in Hamburg. Die hansestädtische Dependance wird als Joint Venture mit dem Lithokontor Wenig betrieben, dessen Betreiber Ulf Wenig als Geschäftsführer für den operativen Bereich bei Amagoo Deutschland einsteigt.

Amagoo ist spezialisiert auf die Digitalisierung von Verpackungsprozessen sowie die Bereiche Premedia und Druckqualität. Nach eigenen Angaben gelte man in der Schweiz als führender Anbieter dieser Dienstleistungen. Das Unternehmen bietet digitale und flexible Lösungen für Industrie- und Handelsunternehmen, Verpackungsagenturen und Druckdienstleister. Der Hauptsitz des Anbieters befindet sich im schweizerischen Arbon.

Beratung und Unterstützung durch ein großes Expertennetzwerk

„Die Digitalisierung von Abläufen beschäftigt jedes Produktionsunternehmen. Nur wer seine Prozesse effizient und schlank hält, wird in Zukunft die immer härteren Marktanforderungen erfüllen können.“
Dieter Janout, Amagoo-CEO

Amagoo bietet seinen Kunden vor allem Beratung und Unterstützung bei der Prozessoptimierung und der Automatisierung von Prozessen an. Dabei greift der Anbieter auf ein großes Expertennetzwerk aus Prozessberatern, Softwareentwicklern, Brand Managern, Premedia- und Druckformenexperten sowie Druckern zurück.

Prozessoptimierung für kürzere Produktlebenszyklen

„Produktlebenszyklen werden immer kürzer, während die Artikelvielfalt zunimmt. Dennoch dürfen geringere Auflagen, kurze Timings und ein enormer Kostendruck keinen Einfluss auf die Qualität haben. Wir haben schnell erkannt, dass die Unternehmen, mit denen wir arbeiten, viel Energie für einen komplexen Druckabwicklungsprozess aufbringen. Diese Unternehmen erkennen dies und sind deshalb fokussiert, Ihre Prozesse zusammen mit Dienstleistern wie Amagoo effizienter zu machen“, beschreibt CEO Dieter Janou das Gewinnversprechen seines Unternehmens.

Den Gang in die norddeutsche Großstadt begründet Janout so: „Die Erfahrung zeigt, dass Kostenreduktion allein lange nicht mehr an erster Stelle für die Handelsunternehmen steht, sondern vielmehr die Time-to-Market und Versorgungssicherheit. Was nicht im Laden ist, bringt auch keinen Umsatz.“ Um dies zu gewährleisten, brauche man kurze Wege und Partner, auf die man sich verlassen kann. Diese Lücke wolle man nun auch in Hamburg schließen.