Amazon will bis Ende 2021 in Deutschland keine Einwegkunststoffe mehr für seine Umverpackungen verwenden. Ganz verzichtet das Unternehmen aber nicht auf Plastik.
Wie das Unternehmen mitteilt, sollen in den Logistikzentren in Deutschland Kunststoffverpackungen schrittweise abgeschafft werden. Für den Versand will man dann auf flexible Versandtaschen aus Papier umsteigen. Größere Artikel oder Sendungen werden weiterhin in Wellpappkartons verschickt.
Komplett verzichtet der Versandhändler aber nicht auf Einwegkunststoffe. So soll auch weiterhin für empfindliche oder zerbrechliche Produkte Füllmaterial aus Kunststoff, zum Beispiel Luftpolsterfolie, verwendet werden.
Zudem kündigte Amazon Deutschland an, mehr Produkte in der Originalverpackung versenden zu wollen. Wenn Händler ihre Produkte bereits in Kunststoff verpackt an die deutschen Logistikzentren liefern, sollen sie hier nicht erneut umgepackt, sondern in der Originalverpackung weiterverschickt werden. Damit wolle man den Bedarf an Sekundär- und Tertiärverpackungsmaterial reduzieren.
Außerdem will das Unternehmen die Größe seiner Verpackungen besser an das jeweilige Produkt anpassen, um auch hier den Materialverbrauch zu senken. Mit dem 2019 gestarteten Frustration Free Packaging (FFP) Programm reagiert der Versandhändler damit auf Verbraucherwünsche nach weniger Verpackungsmüll.
Quelle: Amazon