Arburg zieht sich aus der additiven Fertigung zurück

Arburg konzentriert sich auf sein Kerngeschäft, den Spritzgießmaschinenbau. (Bild: Arburg)

Arburg zieht sich zum Ende des Jahres aus dem Geschäftsfeld der Additiven Fertigung (AM) zurück. Die Betreuung der bestehenden Kunden und Anwender des Freeformers in Sachen Service und Ersatzteile ist sichergestellt.

Denn, obwohl das industrielle Fertigungssystem Freeformer und das damit verbundene Produktionsverfahren Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) nach Markteinführung auf der K 2013 aufgrund ihrer technologischen Alleinstellungsmerkmale branchenweit für Aufsehen sorgten, hätten weder die wirtschaftlichen Ziele für dieses Geschäftsfeld langfristig realisiert werden können, noch habe sich insgesamt der globale 3D-Druck-Markt erwartungsgemäß entwickelt.

„Die aktuelle wirtschaftliche Lage erfordert zudem volle Konzentration auf unser Kerngeschäft, den Spritzgießmaschinenbau.“

Dr. Armin Schmiedeberg, Vorsitzender des Beirats bei Arburg

Kundenbetreuung weltweit sichergestellt

Bestehende AM-Kunden und Anwender des Freeformers werden in Zukunft direkt von Arburg vollumfänglich betreut. Dazu gehören u. a. eine sichere Ersatzteilversorgung und ein umfassender Service für im Markt existierenden Freeformer. An Messen, Veranstaltungen und Symposien wird sich Arburg allerdings nicht mehr beteiligen.

Für die rund 40 Mitarbeitenden von Arburgadditive aus Vertrieb, Entwicklung, Anwendungstechnik und Montage besteht die Möglichkeit, zu Arburg zu wechseln, sodass die Kunden weiterhin auf kompetente Ansprechpartner und langjährige Experten bauen können.

Aktuelles Leistungsportfolio 

Das Leistungsportfolio von Arburgadditive umfasst neben dem Freeformer zur Herstellung von Funktionsbauteilen aus original Thermoplast- und Elastomer-Kunststoffgranulaten auch die Filament-Drucker und Silikon-Drucker des Arburg-Schwesterunternehmens innovatiQ GmbH + Co KG mit Sitz in Feldkirchen bei München.

Quelle: Arburg