Im Juli erscheinen die All-in-1-Pods von Ariel und Lenor in einem neuen Gewand. Die Verpackung wurde auf eine recycelbare Kartonverpackung umgestellt, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz pro Jahr bis zu 900 Tonnen Kunststoff reduzieren soll. Das Design der Verpackung ist außerdem inklusiv.
Ariel und Lenor All-in-1-Pods bieten seit Jahren eine nachhaltige Wäschepflege bei einfacher Handhabung. Ab Juli sind die Pods beider Marken in einer neuen Kartonverpackung im Handel, die vollständig recyclebar ist. Erwachsene können die Ecoclic Box mit dem ergonomischen Design intuitiv öffnen, für Kinder bleibt sie sicher verschlossen.
Die neue Verpackung besteht aus Karton, zu mindestens 70 Prozent aus recycelten Fasern, ist FSC-zertifiziert und komplett recyclingfähig. Sie enthält maximal 5 Prozent Kunststoff, um die Pods zu schützen. Die Verpackung kann einfach im Altpapier entsorgt werden. Das spart bei Ariel und Lenor bis zu 900 Tonnen Plastik pro Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Vergleich zur bisherigen Kunststoffverpackung von Ariel und Lenor Pods (basierend auf dem tatsächlichen Verkaufsvolumen von Juli 2020 bis Juni 2021).
Verpackung mit inklusivem Design
Die Ecoclic Box ist inklusiv gestaltet. Sie wurde über einen Zeitraum von vier Jahren für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen entwickelt, auch für solche mit eingeschränkter Griffkraft oder vermindertem Sehvermögen. Mehr als 2.500 Verbraucher aus ganz Europa haben den Umgang mit der neuen Verpackung in vielen Tests intensiv geprüft.
Die Verpackung ist so gestaltet, dass sie für Erwachsene einfach zu öffnen ist – auch wenn diese beispielsweise motorisch eingeschränkt sind – und gleichzeitig für Kinderhände verschlossen bleibt. Darüber hinaus macht der Verschluss ein deutlich wahrnehmbares KLICK-Geräusch, sobald die Box sicher verschlossen ist.
Die neue Verpackung trägt auf der Oberseite taktile Marker – eine tastbare Markierung – in Form einer Waschmaschine. Dieses Hilfsmittel wurde entwickelt, damit Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen schnell und einfach erkennen können, dass sie ein Waschmittel in den Händen halten.
Schließlich sorgt die NaviLens Technologie auf derVerpackung dafür die wichtigsten Produktinformationen auch für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen zugänglich zu machen. Als App auf dem Smartphone installiert, scannt NaviLens einen Code auf der Verpackung und gibt wichtige Informationen über Verpackung und Inhaltsstoffe per Audiodatei oder als Text in Großschrift an die Nutzer weiter. Der NaviLens Code kann auch aus großer Entfernung gescannt werden – das System schafft etwa die zwölffache Distanz im Vergleich zum Scannen von QR- oder Barcode.
Quelle: Procter & Gamble
Weitere Meldungen zu faserbasierten Verpackungen

Norske Skog startet Containerboard-Produktion in Golbey
400 Millionen Euro floßen in die größte Investition der Unternehmensgeschichte.

Klingele ernennt Andreas Krafft zum neuen COO
Ab Juni verstärkt Andreas Krafft die Geschäftsleitung der Klingele Paper & Packaging Group und verantwortet in seiner Position als COO im Bereich Packaging die weltweite Steuerung der Wellpappen- und Verarbeitungswerke.

Weig steigt in US-Markt für Recyclingkarton ein
Der Markteintritt erfolgt über die Business Unit Weig Europack, die künftig in enger Zusammenarbeit mit dem Vertriebspartner Sharp International agiere.

Brüder aus dem Sauerland entwickeln papierbasierte Blisterverpackung ScaPAP
ScaPAP ist eine papierbasierte Blisterverpackung, entwickelt von zwei Brüdern aus dem Sauerland. Die nachhaltige Alternative basiert auf der Erfahrung aus der Kunststoffverarbeitung – und will den Markt verändern. Mit ihrer Lösung traten die Brüder kürzlich in der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ auf.

Propak berichtet über leichten Produktionsrückgang 2024
Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten zeigt sich die Branche verhalten optimistisch.

Zwischen Skepsis und Verantwortung: Verbraucherpräferenzen für Lebensmittelverpackungen
Plastik, biobasiert, heimkompostierbar – oder doch Papier? Es gibt immer mehr Alternativen zu herkömmlichem Kunststoff. Doch was bevorzugen Verbraucherinnen und Verbraucher?