Der neue cv.Crossdock der cellumation GmbH, Bremen, sortiert Objekte aus beliebig vielen Eingängen automatisiert parallel zu beliebig vielen Ausgängen. Anwendern ermöglicht das hoch präzise Sortiersystem damit neue Logistiklayouts und eine Erhöhung des Durchsatzes. Es wird in Stuttgart erstmals einem größeren Fachpublikum vorgestellt.
Bei Versandlogistiker DHL und Blumengroßhändler Verdnatura ist die Lösung bereits im Einsatz: Mit einer 3-D-Kamera werden in das System eingehende Objekte identifiziert, die dann zum jeweils vorgesehenen Ausgang transportiert werden. Anders als bei herkömmlichen Systemen erfolgt das nicht nacheinander in einer Reihe, sondern parallel. Objekte rotieren und bewegen sich aneinander vorbei, ohne miteinander zu kollidieren. Dabei ist die Anzahl der Ein- und Ausgänge variabel, und Eingänge lassen sich vom Anwender zu Ausgängen machen und umgekehrt. Bei marktüblichen Systemen gibt es dagegen nur einen Eingang, wodurch Objekte im Gänsemarsch nacheinander befördert werden müssen. Der cv.Crossdock löst dieses Nadelöhr auf: Durch den parallelen Transport können Anwender ihren Durchsatz erheblich steigern, mitunter sogar verdoppeln wie bei DHL in Greven. Ebenso vorteilhaft ist die deutlich verringerte Durchlaufzeit einzelner Objekte im Sorter.
Insbesondere im Retrofit macht sich die Flexibilität des cv.Crossdock bezahlt. Mit dem System lassen sich je nach Bedarf entweder bestehende Knotenpunkte automatisieren oder bei einer ganzheitlicheren Betrachtung sogar mehrere Knotenpunkte zusammenlegen. Komplette KEP-Verteilzentren werden so per Minimaleingriff automatisiert und zudem kann dabei noch Platz eingespart werden. Dank seiner modularen Bauweise lässt sich der celluveyor auch in der Größe an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen und kann einzelne Teile der bestehenden Fördertechnik ersetzen, ohne das gesamte Layout zu verändern.
Cellumation auf der LogiMAT: Halle 3, Stand A19
