Das Lengericher Unternehmen Bischof + Klein hat seine Produktionskapazitäten ausgeweitet. Am Stammsitz wurden neue Maschinen in Betrieb genommen. Im Werk Konzell wurde eine komplett neue Halle errichtet.
Das Lengericher Unternehmen „Bischof + Klein“ (B+K) hat seine Produktionskapazitäten erweitert. Im Stammwerk in Lengerich wurden insgesamt vier neue Anlagen angeschafft. Eine neue Halle ist im Werk Konzell errichtet worden.
Zwei neue Blasfolienanlagen hat B+K in Lengerich in Betrieb genommen. Eine davon wird in der erst jüngst vergrößerten Reinraumfabrik eingesetzt. Dort wird unter anderem die zunehmend nachgefragte „CleanFlex“-Produktlinie gefertigt. Angeschafft wurden außerdem eine moderne Extrusionsbeschichtungsanlage und eine neue Kaschieranlage.
Die neue Halle im bayerischen Konzell dient der Herstellung der „U-Pack“-Seitenfaltbeutel. In dem Produktionsgebäude haben neue Konfektionsanlagen ihren Betrieb aufgenommen.
Mit den neuen Investitionen wolle die B+R-Gruppe ihre Marktposition weiter ausbauen, sagt Vorstand Dr. Volker Pfennig laut Mitteilung des Unternehmens und fügt hinzu: „Auf Basis kontinuierlicher Investitionen streben wir für die Zukunft ein jährliches Wachstum von fünf Prozent an.“
Globalisiertes Familienunternehmen aus Lengerich
Bischof + Klein wird in diesem Jahr 125 Jahre alt. An sechs Standorten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen und Saudi-Arabien produzieren insgesamt 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter technische Folien aus Kunststoffen und Kunststoffverbunden sowie flexible Verpackungen. Allein im Stammwerk Lengerich arbeiten 1.300 Beschäftigte. Der Jahresumsatz 2016 betrug nach Angaben des Unternehmens über 560 Millionen Euro. Nach wie vor ist Bischof + Klein ein Familienunternehmen. Nachfahren von Unternehmensgründer Alwin Klein sind als Gesellschafter und Aufsichtsratsmitglieder aktiv.