Nach eigenem Bekunden will Capri-Sun die „nachhaltigste Kindergetränkemarke der Welt“ werden. Auf dem Weg dahin führt das Unternehmen nun einen Papiertrinkhalm ein.
Erklärtes Ziel bei Capri-Sun ist es, das beliebte Fruchtsaftgetränk im Portionspack bis spätestens 2025 in einer vollständig recycelbaren Verpackung anzubieten. Auf dem Weg dahin wird nach umfangreicher Entwicklungsarbeit eine umweltfreundlichere Alternative für die bisherigen Plastiktrinkhalme eingeführt.
Aktuell wird die Produktion in Eppelheim auf den neuen Papiertrinkhalm umgestellt. Die Umstellung im Werk nahe Heidelberg, das den deutschen und weite Teile des europäischen Handels täglich mit mehreren Millionen Beuteln des Fruchtsaftgetränks versorgt, soll bis Mai abgeschlossen sein.
Damit erfüllt das Unternehmen planmäßig die Forderungen der EU-Kommission, wonach Einweg-Plastikutensilien wie Trinkhalme oder Kaffeebecher ab Juli nicht mehr in den Verkehr gebracht werden dürfen.
„Der neue Trinkhalm erfüllt die hygienischen Anforderungen und ist geschmacksneutral. Außerdem erlaubt er ein angenehmes Trinkgefühl und gibt keine Fasern ab. Zudem war uns wichtig, dass das Handling weiterhin einwandfrei funktioniert, damit der bekannte Capri-Sun Trinkspaß so groß wie eh und je bleibt.“ Roland Weening, CEO Capri-Sun
Der neue Papierhalm ist weiß, ein Einsatz von Farbstoffen ist nicht nötig. Er ist aus FSC-zertifizierter Rohware und erfüllt alle genannten Qualitätskriterien. „Umfangreiche Tests mit Verbrauchern, darunter viele Kinder, haben das vor der Einführung bestätigt“, erklärt Julia Straschil, Global Brand Director bei Capri-Sun. Hinzu kommt das positive Feedback aus Portugal, wo das Unternehmen bereits seit dem vergangenen Herbst Capri-Sun mit Papierhalmen ausliefert.
Capri-Sun kooperiert mit OneTreePlanted
Zusätzlich hat sich Capri-Sun dazu verpflichtet, die gleiche Zahl an Bäumen zu pflanzen, wie für die Produktion seiner Papierhalme benötigt werden. Hierzu hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit OneTreePlanted vereinbart. „Damit wollen wir nicht nur verbrauchte Ressourcen ersetzen, sondern als globale Marke zu einem besseren CO2-Fußabdruck beitragen“, so Straschil.
Quelle: Capri-Sun