
Linhardt-CEO Johannes Schick kündigt Rücktritt an
In einem Schreiben an Mitarbeitende und Geschäftspartner nennt er „grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen“ über die strategische Ausrichtung als Grund.

Bei Luxusmarken wie Chanel ist neben der Qualität des eigentlichen Produktes auch die Präsentation ein gewichtiger Faktor. Umso erfreulicher, dass das französische Unternehmen gemeinsam mit dem finnischen Start-up Sulapac für seine neue Kosmetik-Linie N°1 Ecodesign-Verpackungen entworfen hat.
Die gesamte Palette der Verpackungen für N°1 de Chanel ist im Ecodesign gehalten und enthält Deckel aus biobasierten Materialien. Sie sind das Ergebnis einer Zusammenarbeit, die 2018 zwischen dem Fragrance and Beauty Packaging Innovation Department des Kosmetikproduzenten und dem finnischen Materialinnovations-Start-up Sulapac begann.
„Der Deckel der neuen Generation der N°1 de Chanel Creme besteht zu 90 Prozent aus biobasierten Materialien aus erneuerbaren Ressourcen: FSC-zertifizierte Holzspäne, die als Nebenprodukt von industriellen Nebenströmen anfallen, kombiniert mit Kameliensamenschalen. Dies war eine echte technologische Herausforderung, die inzwischen zu mehreren Patentanmeldungen geführt hat. Um den hohen Ansprüchen des Hauses gerecht zu werden, wurde jedes Detail genauestens geprüft: die sensorische Qualität des Materials, seine Widerstandsfähigkeit gegen Wärmeschwankungen, das einzigartige Geräusch beim Schließen des Gefäßes, wie es sich in der Hand anfühlt und die Tiefe der matten, satinierten Oberfläche, in die das ikonische Doppel-C eingraviert ist“, erklärt eine Pressevertreterin des Modehauses.

Es brauchte mehr als 40 Versuche, bis die Forschungs- und Entwicklungsleiterin von Sulapac, Piia Peltola, die richtige Materialrezeptur gefunden hatte. „Es war faszinierend, aus nächster Nähe zu sehen, mit welcher Hingabe die Marke gelebt wird und welche Auswirkungen sie auf die Umwelt hat“, sagt Piia Peltola. „Unsere erste große Aufgabe bestand darin, ein biobasiertes Material zu entwickeln, das Kameliensamenschalen als Nebenprodukt enthält und gleichzeitig hitze- und feuchtigkeitsbeständig ist. Als wir anfingen, war das nur eine Konzeptidee. Kamelie ist von Natur aus ein hydrophiles Material, das heißt, es absorbiert stark Wasser. Die Lösung dieses Problems war eine großartige Leistung von uns, und es war das erste Mal, dass wir einen solchen Inhaltsstoff auf maßgeschneiderte Weise in unser Verpackungsmaterial integriert haben“, erklärt Peltola die Bedeutung dieser Zusammenarbeit.
Für die neuen Produkte wurden außerdem das Gewicht der Tiegel und Flaschen reduziert, auf Zellophan sowie die Packungsbeilagen verzichtet. 80 Prozent der Produkte von N°1 de Chanel befinden sich in Glasflaschen und -tiegeln und sind teilweise nachfüllbar. Darüber hinaus stammen die Verpackungsmaterialien aus Papier und Karton zu 100 Prozent aus zertifizierten Lieferketten.

In einem Schreiben an Mitarbeitende und Geschäftspartner nennt er „grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen“ über die strategische Ausrichtung als Grund.

Die EU hat die Anwendung zentraler Kennzeichnungs- und Etikettierungspflichten aus der revidierten CLP-Verordnung offiziell verschoben.

Das Material soll laut Unternehmen die gewohnte Performance medizinischer Verpackungen bieten und zugleich den ökologischen Fußabdruck reduzieren.

Der langjährige CEO Andreas Reisse tritt im April 2026 wie geplant in den Ruhestand.

Das Unternehmen installierte sechs hochmoderne Anlagen, um die Produktion von Premiumverpackungen für Kosmetik- und Lebensmittelmarken auszubauen.

Jurcal wurde 1982 gegründet und wird von Julián und Susana Calderón Braña geführt.
