Sogenannte RF-Sicherheitsetiketten helfen Händlern, damit gekennzeichnete Waren vor Diebstahl zu schützen und gleichzeitig einen Überblick über das Lager zu behalten. Bisher wurden sie bei der Wiederverwertbarkeit jedoch kaum beachtet. Der Hersteller Checkpoint Systems hat die Recycelbarkeit seiner Etiketten nun zertifizieren lassen.
Das in Deutschland ansässige Forschungsinstitut PTS testete eine Reihe von Checkpoint-Etiketten, die sich in Größe und Material unterschieden, um sicherzustellen, dass das recycelte, faserbasierte Material eine akzeptable Qualität aufweisen würde. Jedes Etikett wurde dabei auf ein Stück Karton aufgebracht, um ein reales Szenario zu simulieren. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Etiketten gemäß den geltenden Vorschriften als recycelbar eingestuft werden. Alle Etiketten erreichten eine Gesamtrecyclingrate von über 94 Prozent.
Recycelbarkeit bisher unbekannt
Sicherheitsetiketten helfen, Diebstähle zu reduzieren und stellen somit sicher, dass Produkte zum Kauf verfügbar sind, wenn Konsumenten sie erwerben möchten. Einzelhändler verwenden eine Vielzahl von Etiketten, um ihre Waren zu schützen. Sie arbeiten mit Lieferanten zusammen, um die Artikel an der Quelle zu kennzeichnen, oder verlassen sich darauf, dass das Ladenpersonal die Etiketten im Geschäft anbringt.
Bis heute war die Recyclingfähigkeit dieser Etiketten jedoch relativ unbekannt. Das bedeutet, dass Einzelhändler und Verbraucher unbeabsichtigt den Altpapierkreislauf mit Millionen von Sicherheitsetiketten hätten verunreinigen können.
„Sicherheitsetiketten spielen eine wichtige Rolle beim Schutz der eigenen Gewinne. Aber es ist wichtig, dass sie ein vollständiges Recycling der Verpackungen nicht verhindern. Wir freuen uns sehr über die PTS-Akkreditierung, die zeigt, dass unsere Etiketten über die bestehenden Sammlungen recycelt werden können„, heißt es aus dem Unternehmen.
Quelle: Checkpoint Systems
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