Chep und Nestlé testen Mehrweg-Promotions im Einzelhandel

Chep Q+ Reusable Display
Chep testet mit Nestlé Deutschland als Partner sein Q+ Reusable Display für weniger Abfall auf der Verkaufsfläche. (Bild: CHEP)

Chep testet gemeinsam mit Nestlé Deutschland neue Wege zu nachhaltigeren Promotions im Einzelhandel: Um Verpackungsabfall auf der Verkaufsfläche zu reduzieren, geht eine Aktion des Produkts Thomy Senf auf dem Q+ Reusable Display an den Start. In rund 30 Märkten steht der Senf-Klassiker auf vier Displayböden pro Promotiondisplay zum Verkauf.

Der Promotion ging bereits ein Test von Nesquik Kakao in verschiedenen Märkten voraus. Ziel von Chep und Nestlé Deutschland ist es, mit unterschiedlichen Testläufen Insights zu verschiedenen Produktkategorien zu gewinnen. Das geschlossene, standardisierte und skalierbare Chep Poolingsystem ermöglicht es dabei Herstellern, den ökologischen Fußabdruck ihrer Promotions signifikant zu verringern.

“Unser Anspruch bei dieser Testreihe ist es, attraktive Promotions mit unserer Verpflichtung zu Nachhaltigkeit langfristig zu vereinen. Eine konsequente Ausrichtung auf die Kreislaufwirtschaft, Produktinnovationen und die hohe Expertise in der Umsetzung machen Chep zu einem idealen Partner, neue Wege zur Abfallreduzierung zu testen.“

Reinhard Dittmar, Teamleiter Display und Co-Man bei Nestlé Deutschland

Mehr Nachhaltigkeit und Zirkularität für Promotions

Der Abfall, der sich durch Einwegverpackungen insbesondere im Supermarkt anhäuft, wird oft unterschätzt. Mit seinem Q+ Reusable Display unternimmt Chep einen wichtigen Schritt, Kartonageabfall in großer Menge auf der Verkaufsfläche zu reduzieren. Das Mehrweg-Display ist EUCertPlast zertifiziert und wird in Deutschland aus 82 Prozent wiederverwertetem Post-Consumer-Abfall hergestellt; für jeden Boden setzt Chep 2,3 Kilogramm Post-Consumer-Plastikabfall ein. Alle Komponenten sind am Ende ihres Produktlebenszyklus vollständig recycelbar und werden zu neuen wiederverwendbaren Verpackungslösungen weiterverarbeitet, was die streng kontrollierte Produktkette (Chain of Custody) von Chep sicherstellt.

Zudem ist das Display für Hersteller eine smarte und unkomplizierte Lösung, ihre Promotions umweltfreundlicher zu gestalten: Insgesamt lassen sich bis zu 57 Prozent Einwegverpackungen aus Karton und 34 Prozent CO2-Emissionen pro Display einsparen. Auf das einzelne Display gerechnet sind das bis zu 3,6 Kilogramm weniger Kartonage.

Prinzip Share & Reuse

Indem Chep sein Display nach den Grundsätzen des Teilens und Wiederverwendens anbietet, fördern Hersteller gleichzeitig die Kreislaufwirtschaft. Die regelmäßige Inspektion und Reparatur nach jedem Kreislauf sichern die hohe Lebensdauer des Mehrweg-Displays und eine durchgehend hohe Qualität. Die Handhabung ist dabei einfach und intuitiv: Dank weniger Komponenten lässt sich das Display im Co-Packing schnell aufbauen; beim Abbau am Point-of-Sale ist die Ummantelung unkompliziert entfernbar.

Mit 60×40 cm bieten die Q+ Displayböden eine große Verkaufsfläche; bis zu sechs Böden lassen sich insgesamt konfigurieren. Indem die Ware von allen vier Seiten zugänglich ist, bietet das Display eine maximale Produktsichtbarkeit. Bei Bedarf kann das obere Fach komplett freistehen, so dass Käufer ohne Hindernis auf die Produkte zugreifen können. Neben seinem hohen Nachhaltigkeitswert und der einfachen Anwendung bleibt dabei eine ansprechende Optik nicht auf der Strecke.

“Wir freuen uns, mit Nestlé Deutschland nicht nur ein starkes Unternehmen, sondern einen Partner mit großer Erfahrung in globalen Mehrwegpiloten für die Testreihe unseres Q+ Reusable Display zu haben. Gemeinsam mit Nestlé Deutschland möchten wir Mehrwegverpackungen auf eine breitere Basis stellen und nachhaltige Promotions im Einzelhandel voranbringen.“

Katrin Zeiler, Senior Director Zero Waste World, Customer Innovation & Solutions Europe von Chep.

Das Q+ Reusable Display wird derzeit mit diversen Marken in der Praxis geprüft. Ziel ist es, in Testläufen mit unterschiedlicher Versuchsaufstellung Erkenntnisse zum bestmöglichen Einsatz zu gewinnen. Langfristig sollen so die Voraussetzungen für eine breite Markteinführung geschaffen werden.

Quelle: Chep