CPH-Gruppe erzielt 2021 höhere Umsätze

Lachender Mann. Peter Schildknecht, CEO der CPH-Gruppe.
Peter Schildknecht, CEO der CPH-Gruppe, betont, dass 2021 alle Geschäftsbereiche den Umsatz steigern konnten. (Bild: CPH-Gruppe)

Trotz gestiegener Kosten für Rohstoffmaterialien konnte die CPH Gruppe ihren Umsatz 2021 um 11,6 Prozent steigern. Damit konnte das Unternehmen den Umsatzrückgang aus dem vorherigen Jahr wieder wettmachen und in allen Geschäftsbereichen zulegen. 

Die CPH-Gruppe erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von CHF 496.7 Mio. Währungsbereinigt lag der Umsatz um 12.6 Prozent über dem Vorjahreswert. Aufgrund der stark gestiegenen Rohmaterialkosten ging das EBITDA auf CHF 25.7 Mio. zurück. Nach einer einmaligen Wertminderung von CHF 150 Mio. auf das Anlagevermögen der Papierproduktion in Perlen resultierte ein Nettoergebnis von CHF -151.4 Mio. 

Hohe Altpapier- und tiefe Papierpreise belasten Bereich Papier

Nach dem grösstenteils Covid-bedingten Einbruch von mehr als 20 Prozent im Vorjahr blieb die Nachfrage nach Druck- und Pressepapieren in Westeuropa 2021 weitgehend stabil. Die Papierpreise gingen aber weiter zurück und erreichten neue Tiefststände. Der Bereich Papier setzte 2021 mit 505.000 Tonnen 15.0 Prozent höhere Volumen ab und konnte den Marktanteil weiter steigern. Der Umsatz nahm um 10.2 Prozent auf CHF 230.9 Mio. zu.

Die Rohmaterialpreise stiegen im Jahresverlauf stark an. Die schlechte Verfügbarkeit von Altpapier führte dazu, dass die Anlagen zwischenzeitlich nicht voll ausgelastet werden konnten. Das EBIT sank vor Wertbeeinträchtigung auf CHF -24.9 Mio. Aufgrund des anhaltenden Verdrängungswettbewerbes im Bereich Papier hat die CPH-Gruppe die Werthaltigkeit des Anlagevermögens neu beurteilt und eine nicht liquiditätswirksame einmalige Wertminderung auf das Anlagevermögen der Papierproduktion in Perlen von CHF 150 Mio. vorgenommen. 

„Der Bereich Papier verfügt über wichtige Wettbewerbsvorteile, um seine Marktposition langfristig und nachhaltig zu behaupten und weiter auszubauen. Dank einem modernen Maschinenpark produziert der Bereich sehr kosteneffizient und nahezu CO2-neutral.“

Peter Schildknecht, CEO der CPH-Gruppe

Nachfrage nach Verpackung rückläufig

Da die Schutzmassnahmen gegen die Coronapandemie auch die Übertragung anderer Infektionen stark einschränkten, nahm die Nachfrage nach verschreibungsfreien Medikamenten und damit auch nach Blisterfolien in Europa ab. Der Bereich Verpackung baute den Anteil höherwertiger Produkte an der Produktepalette aus und realisierte Preiserhöhungen, sodass der Umsatz 2021 trotz tieferer Volumen um 5.1 Prozent auf CHF 170.7 Mio. anstieg. Die strategische Ausrichtung auf die aufstrebenden Märkte zahlte sich mit zweistelligen Wachstumsraten in Lateinamerika und Asien aus. Allerdings schlugen sich die stark gestiegenen Rohmaterialkosten, im EBIT nieder, das von CHF 21.6 Mio. im Vorjahr auf CHF 5.7 Mio. zurückging. 

Quelle: CPH-Gruppe

 

Weitere Meldungen