Displayhersteller pod GmbH von Knappe + Lehbrink übernommen

Bild: Schultze & Braun

Der traditionsreiche Displayhersteller pod GmbH aus Braunschweig ist gerettet. Insolvenzverwalter Tobias Hartwig verkauft den Geschäftsbetrieb an ein Investorenteam von Knappe + Lehbrink. Standort und Arbeitsplätze bleiben erhalten.

Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens pod wurde nach dem Insolvenzantrag im Mai stabilisiert und im August an Investoren von Knappe + Lehbrink übergeben. Insolvenzverwalter Tobias Hartwig von Schultze & Braun erklärte, gemeinsam mit Geschäftsführung, Mitarbeitenden und Kunden sei es gelungen, das Unternehmen in ruhigeres Fahrwasser zu führen und eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu finden.

Standort und Arbeitsplätze gesichert

Mit der Übernahme bleiben der Standort Braunschweig und rund 30 Arbeitsplätze erhalten. Pod, gegründet 1907, gilt als ältester Werbemittel-Hersteller der Stadt und erwirtschaftet mit 32 Beschäftigten etwa vier Millionen Euro Jahresumsatz. Das Unternehmen entwickelt und produziert kundenspezifische Displays und Verpackungen für den Point of Sale, die vor allem im Einzelhandel, in Drogerien, Apotheken und im Buchhandel eingesetzt werden.

Investoren setzen auf Synergien

Das Investorenteam um Simone Knappe, Oliver Lehbrink und Ingmar Grünewald von Knappe + Lehbrink will pod langfristig stärken. Geschäftsführer Oliver Lehbrink betonte, man erweitere mit dem Standort nicht nur die Kapazitäten, sondern erwerbe auch zusätzliches Know-how und Ideen. Simone Knappe ergänzte, die Zusammenarbeit mit dem eingespielten Team von pod biete eine ideale Basis für künftiges Wachstum.

Kontinuität mit neuer Struktur

Maike Bethmann-Dreyer bleibt als geschäftsführende Gesellschafterin an Bord und sieht in der neuen Partnerschaft eine nachhaltige Perspektive für das Unternehmen. Die Geschäftstätigkeit wird künftig unter dem Namen pod Display GmbH & Co. KG fortgeführt. Für Mitarbeitende und Kunden soll sich durch die Übernahme nichts ändern, wie es heißt.

Quelle: Schultze & Braun