Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie will Dr. Oetker bis 2030 alle Verpackungen recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar gestalten. Bereits 86,5 Prozent des Verpackungsmaterials erfüllten diese Anforderungen – mit weiteren Optimierungen bei Materialeinsatz und Produktschutz, wie das Unternehmen in seinem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht mitteilt.
Die Verpackung seiner Lebensmittel ist für Dr. Oetker nicht nur ein zentrales Element der Produktsicherheit, sondern auch ein wichtiger Hebel zur Ressourcenschonung, heißt es darin weiter. Deshalb verfolge der Konzern das Ziel: Bis 2030 sollen sämtliche Verpackungen entweder recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar sein. Laut Nachhaltigkeitsbericht 2023/2024 lag die Recyclingfähigkeit Ende 2024 bereits bei 86,5 Prozent – bei Pizzaverpackungen sogar bei 99,98 Prozent.
Ein Beispiel ist die Reduktion der Folienstärke bei Tiefkühlpizzen, durch die im Jahr 2024 rund 140 Tonnen Kunststoff eingespart werden konnten. Sobald alle Produkte auf die neue Folie umgestellt sind, rechnet das Unternehmen eigenen Angaben zufolge mit einer Einsparung von insgesamt 312 Tonnen Kunststoff jährlich.
Informationen über die richtige Entsorgung
Neben Materialeinsparungen arbeite Dr. Oetker daran, die Verbraucher über die richtige Entsorgung zu informieren. Je nach Markt kommen dafür unterschiedliche Kennzeichnungssysteme wie das Triman-Logo in Frankreich oder die On-Pack Recycling Labels im Vereinigten Königreich zum Einsatz. In Indien ist Dr. Oetker in das nationale EPR-System integriert und weist Materialart und -dicke auf den Verpackungen aus.
Über eine interne Datenbank teilten die internationalen Landesgesellschaften Best Practices zu nachhaltigen Verpackungen. So wurden beispielsweise in Brasilien rund 160 Dekorprodukte auf recycelbare Verpackungen umgestellt. In Mexiko konnten durch kleinere Packungsgrößen bei 50 Produkten 180 Tonnen Plastik pro Jahr eingespart werden.
Auch bei Sekundärverpackungen gebe es Fortschritte: So spare die Verkleinerung der Kartontiefe bei Backmischungen in Deutschland jährlich rund 6 Tonnen Karton sowie 5,4 Tonnen Wellpappe für Trays ein. Zusätzlich könnten dadurch mehr Produkte je Lkw transportiert werden, was den CO₂-Ausstoß der Logistik senke.
Quelle: Dr. Oetker