Für das Bedrucken von Verpackungen mit individuellen Druckinhalten zeigt Rea auf der drupa verschiedene Lösungen. Die Lösungen richten sich besonders an Druckereien, Lohnverpacker und Hersteller, die statische Systeme weiter verwenden und serialisierte Inhalte drucken wollen.
Flexibilität ist in der heutigen Warenwelt unverzichtbar. Auflagen sinken, Großaufträge werden nach Bedarf in Chargen abgerufen. Zugleich steigt die Nachfrage nach individualisierten und personalisierten Druckerzeugnissen. Da stoßen statische Tief-, Flexo- und Offsetdrucksysteme an ihre Grenzen. Als Alternative zur Anschaffung teurer digitaler Druckmaschinen lässt sich mit den Kennzeichnungslösungen von Rea statischer Druck umgehend oder in einem nachgelagerten Schritt mit serialisierten Inhalten ergänzen.
Genau für diese Anwendungen gemacht ist der neue Rea Jet UP Tintenstrahldrucker, den Rea Elektronik auf der drupa 2024 vorstellt. UP steht für Universal Print, denn das Multitalent ermöglicht den berührungslosen Druck auf verschiedenste Oberflächen, wie Papier, Kartonage, gestrichene und veredelte Flächen – und das bei dreifacher Geschwindigkeit im Vergleich zu anderen Systemen. Seine von Rea patentierten, schnell trocknenden Tinten wurden für den hochaufgelösten Direktdruck auf glatten Oberflächen entwickelt und reichen von öl- und leicht lösemittelhaltig bis hin zu UV-aushärtend für anspruchsvolle Oberflächen.
Damit ist der Rea Jet UP der ideale Partner für die Individualisierung neutraler Verpackungen in der Late Stage Customization. Etwa, wenn er – auf die Verschließmaschine für den farbig bedruckten Karton installiert – an bestimmten Stellen individuelle Inhalte über eine bestimmte Sorte oder das Zielland des Produkts aufbringt. Für die passgenaue Entwicklung der Druckinhalte ist auf dem Rea-Messestand die Customization Suite Software zu sehen: Ihr Modul Rea Jet Promotion ermöglicht die Kennzeichnung datenbankgestützter Promotion-Codes oder Gaming-Codes; das Modul Rea Jet Numbering wurde für anspruchsvolle Nummerierungsaufgaben entwickelt und ermöglicht individuellen Zählerdruck über mehrere Nutzen.
Selbstklebende Etiketten werden für die Pharma- und Luxusgüterindustrie zunehmend mit Rückseitennummerierung versehen, um ihren Verbrauch zu überwachen und ihren Bestand zu kontrollieren. Rea zeigt dafür auf der drupa die Kooperation zweier Systeme von Rea Jet: Auf die Vorderseite der Rollenware bringt der neue Rea Jet UP mit schnell trocknender Tinte Etiketteninhalte auf, während der Rea Jet HR 2.0 die Rückseite des jeweiligen Etiketts mit einer fortlaufenden Nummerierung kennzeichnet. Bestes Beispiel dafür, dass Anwender sich beim Wechsel zwischen verschiedenen Systemen von Rea Jet nicht umstellen müssen, denn sie werden alle mit der Software Rea Jet Titan bedient. Dafür stehen der Rea Jet Universal Controller oder der Rea Jet Touch Controller mit Touch-Display zur Wahl.
Nicht nur die Drucksysteme der Produktlinie Rea Jet, auch die Druck-Spende-Systeme von Rea Label bieten individuelle Lösungen für Kennzeichnungsaufgaben. So der Farbetikettendrucker Rea Label Color Jet 2 für den industriellen Einsatz in Produktion, Logistik und Automatisierung: Im hochwertigen 1:1-Vollfarbdruck erstellt er einzelne Etiketten oder Serien kleiner und mittlerer Mengen in höchster Auflösung von bis zu 1.200 dpi und mit einer Druckbreite von bis zu 21 Zentimetern. Das macht ihn zu einer preiswerten und praktischen Alternative zu externen Druckereien.
Und schließlich unterstützen die Prüfsysteme von Rea Verifier mobil oder inline bei der Optimierung der Druckqualität von 1D- und 2D-Codes und geben Gewissheit über Lesbarkeit und Einhaltung gesetzlicher Qualitätsvorgaben. Auf der drupa zu sehen: der Rea VeriMax für die Inline-Prüfung und der Rea VeriCube für die stationäre Code-Prüfung.
Quelle: Rea
Rea auf der drupa: Halle 3, Stand D60