Die Europäische Kommission hat die Übernahme der deutschen, niederländischen und britischen Verpackungsaktivitäten der Schumacher Gruppe durch Mondi genehmigt.
Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme wesentlicher Geschäftsbereiche der Schumacher Gruppe durch Mondi plc unter dem EU-Fusionskontrollrecht genehmigt. Konkret betrifft die Transaktion die Aktivitäten von Schumacher in Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich im Bereich Wellpappelösungen und Vollpappeverpackungen. Mit dem Abschluss der Transaktion würde Mondi die alleinige Kontrolle über die betreffenden Geschäftsbereiche erhalten.
Im Zentrum der Prüfung standen insbesondere die Märkte für Wellpappeverpackungen, darunter konventionelle, litho-kaschierte und besonders robuste Verpackungslösungen. Die EU-Kommission kam nach eingehender Prüfung zu dem Ergebnis, dass die Übernahme keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken hervorrufe. Insbesondere seien keine wesentlichen Auswirkungen auf den Wettbewerb in den betroffenen regionalen Märkten, darunter bestimmte Gebiete in Deutschland und Österreich, zu erwarten.
Die Prüfung erfolgte im Rahmen des regulären Fusionskontrollverfahrens der Europäischen Kommission. Ausschlaggebend für die Freigabe war nach Angaben der Kommission unter anderem die begrenzte Marktveränderung infolge der Transaktion und das fortbestehende Wettbewerbsumfeld in den betroffenen Produktsegmenten.
Quelle: Europäische Kommission
