Mit dem Transportbandetikettierer L 310 Full Wrap bietet Multivac eine nachhaltige Kennzeichnungslösung für kunststofffreie Verpackungskonzepte an: Ein Rundumetikett verschließt die papierfaserbasierten Packungen sicher bei gleichzeitiger Kennzeichnung.
Sortenreine Verpackungen aus Pappe und Karton sind auch bei Obst und Gemüse gefragt. Denn Verbraucher bevorzugen heute mehr denn je nachhaltige Verpackungskonzepte – vor allem bei gesunden Naturprodukten. Mit der Full Wrap Etikettierung entspricht Multivac dieser Nachfrage: Die Unternehmenslösung kann mit einer Kombination von papierfaserbasierter Verpackung plus papierfaserbasiertem Full Wrap Etikett punkten.
Verpackungskonzepte mit Karton-Trays, welche die aktuellen Anforderungen hinsichtlich Recyclingfähigkeit erfüllen, sind in der Regel wenig effizient und kostenintensiv. Denn die Packungen werden meist manuell mit einem Karton-Sleeve versehen oder es lassen sich aufgrund intermittierender Banderolierung nur geringe Taktzahlen im Verpackungsprozess realisieren. Komplexe Faltschachteln werden manuell verschlossen und müssen oft noch mit einem zusätzlichen Etikett gekennzeichnet werden.
Mit dem Transportbandetikettierer L 310 Full Wrap bietet Multivac nun eine effiziente Lösung für die Kennzeichnung von frischem Obst und Gemüse in stabilen geraden Trays ohne Produktüberstand oder bei Produktüberstand in Trays mit Seitenlaschen.
Das Kennzeichnen und Verschließen der Kartontrays mit Selbstklebeetiketten aus Papiermaterial erfolgt dabei automatisch im Durchlauf, wobei die Produkte entweder manuell zugeführt oder von einem vorgeschalteten Modul übernommen werden können. Das sorgt vor allem im Vergleich zu aufwändigen, manuellen Verpackungslösungen für deutliche Kosteneinsparungen und höhere Taktraten. Die Leistung des L 310 liegt bei bis zu 90 Packungen pro Minute. Dabei lassen sich Etiketten mit einer Breite von bis zu 500 mm und einem Gewicht von bis zu 170 g/m² verarbeiten – und bei Bedarf auch ein zusätzliches Etikett im selben Durchlauf von unten auf die Packung applizieren.
Für noch mehr Leistung, Effizienz und Prozesssicherheit auch bei hohem Durchsatz ist der Etikettierer zusätzlich mit einer Zero Downtime Funktion sowie optionaler Etiketten- und Druckkontrolle ausstattbar. Zudem stehen verschiedene Drucktechnologien für den Druck auch produktionsbezogener Daten zur Auswahl.
Full Wrap Etikettierung: Flexibilität bei Formgebung
„Da die Full Wrap Etiketten durch das Trägermaterial stabilisiert werden, sind nahezu alle Formgebungen möglich. Die Bandbreite reicht hierbei von Rundungen und Aussparungen bis zu speziellen Anpassungen an das Produkt oder die Verpackung“, erklärt Michael Reffke, Produktmanager bei Multivac Marking & Inspection. „Auch lassen sich die Etiketten als Tragegriff nutzen – und bei Materialien ab einem Gewicht von 130 g/m² Perforationen für das Umlegen der Etiketten integrieren.“
Um eine sortenreine, kunststofffreie Packung zu erhalten, werden Standard-Selbstklebeetiketten aus Papier oder nachwachsenden Rohstoffen eingesetzt. Prinzipiell sind für die Full Wrap Etikettierung natürlich auch Materialien auf Basis von PP oder PET nutzbar. Im Vergleich zu Karton-Sleeves erlaubt die Full Wrap Etikettierung nicht zuletzt die Verwendung von sehr leichtem Etikettenmaterial, was sich wiederum positiv auf die CO2-Bilanz entlang der gesamten Prozesskette auswirkt. „Kommen Full Wrap Etiketten anstelle von Karton-Sleeves zum Einsatz, kann sich das Gewicht der Banderole sogar halbieren“, ergänzt Michael Reffke.
Quelle: Multivac Marking & Inspection