Seit 1952 stellt Gerresheimer Boleslawiec S.A. Glasfläschchen und Ampullen her. Am 27. August wird das Unternehmen 70 Jahre als und blickt auf die Entwicklung und Fertigung unterschiedlicher Produkte und Materialien zurück.
„Gerresheimer Boleslawiec hat in den letzten 25 Jahren eine Vorzeigeentwicklung durchlaufen und repräsentiert heute einen hochmodernen Produktionsstandort. Wir haben so eine Grundlage für den weltweiten Export und die Globalisierung unserer Produkte geschaffen, die von unseren internationalen Kunden sehr geschätzt wird.“
Niels During, Global Executive Vice President
Um die Leistung zu feiern, hat das Werk am Samstag, den 27. August, eine interne Feier geplant, an der die Mitarbeitenden zusammen mit ihren Familien teilnehmen werden.
Die „Polfa“-Produktion von Glasfläschchen und Ampullen wurde 1972 erweitert, als die Abteilung für Kunststoffverpackungen sowie für medizinische Verpackungen auf der Basis von Aluminiumbehältern eingerichtet wurde. Im Jahr 1984 wurden auch Aluminiumtuben in die Produktion aufgenommen. In den 1980er Jahren wurden verschiedene Speziallösungen für medizinische Geräte in der Produktion gefertigt und auf dem Markt angeboten.
Zu dieser Zeit konzentrierte sich das Unternehmen in erster Linie darauf, ein starker Lieferant für eine Vielzahl von Verpackungen aus Glas, Kunststoff und Aluminium zu sein. 1995 wurde das Staatsunternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und 1997 erwarb die Gerresheimer Gruppe „Polfa“. Im Jahr 2003 wurde beschlossen, das Geschäft in zwei Einheiten aufzuteilen, eine mit dem Schwerpunkt Glas und eine mit dem Schwerpunkt Kunststoff und Aluminium.
Heute entwickelt und fertigt die Kunststoffabteilung ophthalmische, nasale und parenterale Anwendungen. Zu den Produkten für ophthalmische und nasale Anwendungen gehören Flaschen und Tropfer/Düsen, Kappen und Nasensprays mit Pumpsystemen. Es sind verschiedene Materialien, Größen und Designs sowie Verschlüsse mit kindersicheren und seniorenfreundlichen Eigenschaften erhältlich. Die Monolayer-Polymer-Fläschchen basieren auf dem Material COP für empfindliche Arzneimittel. Die Glasabteilung entwickelt und produziert aus klarem und braunem Röhrenglas Typ I, Braunglas Typ II und Klarglas Typ III. Die Produktpalette umfasst Ampullen, Fläschchen und Karpulen, die sowohl bedruckt als auch unbedruckt geliefert werden können, sowie Sampler und Tropfer. Die Produktion erfolgt in Reinräumen der Klasse 7 für Kunststoff und der Klasse 8 für Glas. Sie wenden die Regeln der GMP an und sind nach ISO-Normen zertifiziert.
Quelle: Gerresheimer
Weitere Meldungen aus den Unternehmen

Nestlé startet KI-basierten Content-Service mit digitalen Zwillingen für Verpackungen
Diese virtuellen Repliken erlaubten es, Produktverpackungen digital zu verändern oder zu lokalisieren, etwa für saisonale Kampagnen oder Social-Media-Anzeigen.

VPK Group stärkte Marktpräsenz in Südeuropa durch Zukäufe
Trotz einer schleppenden Erholung der industriellen Produktion und schwacher Konsumausgaben konnte VPK den Umsatz leicht auf 1,8 Milliarden Euro steigern.

Vollherbst investiert Millionenbetrag
Die stetig wachsende internationale Kundenbasis habe zu einem Exportanteil von mehr als 50 Prozent geführt.

Groninger meldet Rekordjahr 2024
Das Maschinenbauunternehmen plant auf rund 7.000 Quadratmetern den Neubau einer weiteren Montagehalle mit integrierten Büro- und Verwaltungsflächen.

Solidus schließt Werk in Bad Nieuweschans
Anfang des Jahres hatte das Unternehmen eine strategische Überprüfung seiner operativen Struktur angekündigt.

UPM Raflatac wird zu UPM Adhesive Materials
Die Umfirmierung soll die strategische Ausrichtung auf ein erweitertes Portfolio unterstreichen.