Gerresheimer investiert in Vials-Produktion

(Bild: Soho A Studio/shutterstock)

Seit der Corona-Pandemie wissen viele Bundesbürger erheblich mehr über die Produktion, aber auch die Verpackung von Impfstoffen. Diese werden häufig in sogenannte Vials aus Glas abgefüllt. Der Düsseldorfer Glasproduzent Gerresheimer investiert nun weiter in seine Vial-Produktion, auch mit Bundesmitteln.

Das Unternehmen erweitert seine Kapazitäten für Glas-Vials am Standort Wertheim in Baden-Württemberg sowie an zwei weiteren Standorten in China und den USA. Bisher hat das Unternehmen den europäischen Bedarf an Vials vornehmlich aus den Werken in Boleslawiec (Polen) und Chalon (Frankreich) bedient. Investiert wird in die Produktion in Wertheim, um die Vials-Kapazität um 150 Millionen Fläschchen pro Jahr zu erhöhen. Dafür wollen die Düsseldorfer 70 neue Arbeitsplätze schaffen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert die Investition im Rahmen der Bundesförderung von Produktionsanlagen von Borosilikatrohrglas und Glas-Vials zur Verwendung in der Impfstoffproduktion.

Dietmar Siemssen, Vorstandvorsitzender der Gerresheimer AG, betont die Bedeutung der Produktions-Ausweitung: “Wir produzieren schon heute weltweit fast ein Drittel der Glas-Vials auf der ganzen Welt. Mit der Erweiterung unserer globalen Kapazitäten setzen wir konsequent unsere Wachstumsstrategie um. Wir werden bis Ende 2022 weltweit der führende Produzent von Glas-Vials und die qualitativ hochwertigsten und innovativsten Produkte fertigen.”

Quelle: Gerresheimer