Die Greiner Packaging International GmbH stellt bei ihrem diesjährigen Fachpack-Auftritt attraktive Lösungen für den Point of Sale, Barrierelösungen für verlängerte Lebensmittelhaltbarkeit sowie nachhaltige Verpackungen in den Mittelpunkt.
Das Unternehmen mit Firmensitz im österreichischen Kremsmünster setzt auf Materialdiversität. So will man den Kunden individuell zu jedem Projekt nicht nur die nachhaltigste, sondern auch die bestmögliche Lösung anbieten können. In Nürnberg werden unter anderem Alternativmaterialien zu klassischen Kunststoffen vorgestellt. Diese benötigen in Abfüllung und Verwendung keine neuen Konzepte wie beispielsweise Papierbecher für den Eiscrememarkt. Präsentiert werden auch Prototypen aus nachwachsenden Materialien: Mit dem Bornewables-Portfolio hat man erstmals nachwachsende Ressourcen in die Produktion von Lebensmittelbechern aus Polypropylen (PP) mit In-Mold-Labeling (IML) als Dekorationstechnologie integriert. Die neuen Premium-Polyolefine stammen von Borealis.
Werden andererseits rezyklierte Stoffe für neue Verpackungen verwendet, können Wertstoffketten zukünftig zirkulär gehalten werden. Greiner Packaging entwickelt derzeit etwa Prototypen aus r-PET HTS – dabei handelt es sich um rezykliertes PET, das für die Heißsterilisation geeignet ist und damit hohen Temperaturen sowie Dampf standhält. Auch r-PS, recyceltes Polystyrol, kommt bereits als Drop-in-Lösung für Joghurtbecher zum Einsatz. Es verhält sich bei der Bearbeitung genau wie Neumaterial und benötigt keine Anpassungen; auch die Produktivität der Anlagen bleibt identisch.
Greiner zeigt Karton-Kunststoff-Kombinationen
Erstmals hat man auch eine Weiterentwicklung der bekannten Karton-Kunststoff-Kombinationen im Gepäck: Waren bislang beim Abtrennen des Kartonwickels vom Kunststoffbecher und bei der anschließenden Entsorgung noch die Konsumenten gefragt, hat Greiner Packaging mit dem neuen K3-r100 eine Lösung entwickelt, bei der sich der Kartonwickel während des Abfallsammelprozesses noch bevor die Verpackung in der Recyclinganlage ankommt eigenständig vom Kunststoffbecher löst. Die innovative Aufrisslösung, die das Trennen von Kunststoff und Karton intuitiver und einfacher macht, bleibt den Verpackungen aber erhalten. Umweltbewusste Konsumenten können so nach wie vor selbst trennen.
Auch digitale Wasserzeichen, die in ersten Versuchen ebenfalls auf Karton-Kunststoff-Kombinationen zum Einsatz kommen, werden ein Thema sein: Die auf den ersten Blick auf der Verpackungsoberfläche nicht wahrnehmbaren Codes in Briefmarkengröße transportieren eine Reihe an Informationen bezüglich der Verpackungsattribute – vom Hersteller über das Abfallmanagementsystem, die Artikelnummer, den Kunststofftyp bzw. die Zusammensetzung bei Multilayer-Verpackungen bis hin zu Informationen bezüglich des Einsatzes in der Food- oder Non-Food-Industrie.
Verpackungen aus Karton
Gemeinsam mit Greiner Packaging ist auch Joint-Venture-Partner Cardbox Packaging auf der Messe vertreten: Das Unternehmen stellt kreative Verpackungslösungen aus Karton her – und dieser ergänzt als nachhaltiger Rohstoff das Angebot von Greiner Packaging. Auf der Messe können sich Besucher von gemeinsam entwickelten Lösungen überzeugen.
Greiner Packaging auf der Fachpack 2021: Halle 7, Stand 332
Quelle: Greiner Packaging