Groninger, Hersteller von Füll-und Verschließmaschinen für die Pharma-, Consumer Healthcare- und Kosmetik-Industrie, ist trotz Pandemie gewachsen und konnte seine Gesamtleistung im Wirtschaftsjahr 2020 auf knapp 200 Millionen Euro steigern.
Die Groninger-Gruppe blickt auf ein erfolgreich abgeschlossenes Wirtschaftsjahr zurück. Das Maschinenbauunternehmen mit Standorten in Crailsheim (Baden-Württemberg, Deutschland), Schnelldorf (Bayern, Deutschland) und Charlotte (North Carolina, USA) wächst auch im Pandemiejahr 2020 und steigert seine Gesamtleistung auf knapp 200 Millionen Euro.
„Obwohl die Covid-19-Pandemie einige Herausforderungen mit sich gebracht hat und bis heute mit sich bringt, haben wir unsere Ziele erreichen und in der Pharma-Sparte sogar übererfüllen können. Das ist der herausragenden Arbeit all unserer Mitarbeiter zu verdanken. Sie haben mit viel Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft auf die Herausforderungen der Corona-Krise reagiert und sind auch im vergangenen Jahr über sich hinausgewachsen.“ Jens Groninger, Geschäftsführer des Familienunternehmens
Die Pandemie sorgte vor allem im pharmazeutischen Bereich– und damit im Stammwerk in Crailsheim – für eine enorme Kapazitätsauslastung. „Hier war und ist die Nachfrage nach unseren Anlagen, Services und unserem Know-how immens. Im Neumaschinengeschäft verzeichneten wir 2020 den besten Auftragseingang aller Zeiten. Wir verfügen über ein robustes und sicheres Geschäftsmodell, das auch in Krisen unverzichtbar ist. Das hat 2020 einmal mehr deutlich gezeigt“, ist Groninger überzeugt. Der Auftragsbestand sei – speziell im pharmazeutischen Bereich – hoch, die Auftragsbücher voll. „Uns wird die Arbeit auch 2021 und 2022 nicht ausgehen.“
Auch in Schnelldorf, wo groninger seine Anlagen für die Consumer Healthcare-und Kosmetik-Industrie baut, hat sich die Lage zuletzt wieder entspannt, nachdem bis in den Spätsommer 2020 hinein eine gewissen Zurückhaltung seitens Kunden spürbar war.„Das haben wir im letzten Tertial aber sehr gut aufholen können, sodass wir auch in diesem Marktumfeld planmäßig abschließen konnten“, kommentiert Jens Groninger.
Wachstum auch in Zukunft
Um den hohen Auftragsbestand auch in Zukunft bearbeiten zu können, investiert Groninger 2021 in Crailsheim in ein neues Lager-und Logistikzentrum samt vollautomatisiertem Kleinteile- und Hochregallager. Der Spatenstich hierzu fand im Februar statt, lockdown-bedingt nur im kleinsten Rahmen und mitausreichend Abstand zueinander. Die Erdarbeiten auf dem 17.500 Quadratmeter großen Areal sind zwischenzeitlich nahezu abgeschlossen.
„Im nächsten Schritt wird mit dem Stahlbau für das Hochregallager begonnen, bevor dann eine neue Logistikhalle sowie ein neuer Verwaltungsbereich entstehen“, erklärt Jens Groninger. Die Rohbauarbeiten sollen bis Ende des Jahres finalisiert sein, danach beginnen die Ausbauphase für den Innenbereich und der Aufbau der Lagersysteme, die sich in die Bereiche automatisches Kleinteillager und Hochregallager unterteilen. Die Fertigstellung des Gebäudekomplexes ist für Sommer 2022 geplant. „Mit diesem Bekenntnis zum Standort Crailsheim blicken wir optimistisch in die Zukunft der Groninger-Gruppe. Wir sind uns sicher, dass wir mit unseren hervorragend ausgebildeten Fachkräften auch in den kommenden Jahren gesund wachsen.“
Quelle: Groninger